Starke Moral und noch stärkerer SiegeswillenSalzgitter Icefighters

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Gleich von Beginn an waren die Hausherren in die Defensive gedrückt. Chancen spielten sich die Icefighters ein ums andere Mal heraus, scheiterten jedoch wie auch in der Folge so oft am starken Keeper der Young Grizzlys. Jedoch gelang es Christian Pelikan, nach seiner Verletzungspause wiedergenesen, in der zehnten Minute einzunetzen, und so die vielumjubelte 1:0-Pausenführung herzustellen. Die Defensive der Gäste war zu diesem Zeitpunkt den Angriffen, die zumeist Gefahr beinhalteten, wenn die Reihe um Ex-Icefighter Maik Gatzka und den auch in Salzgitter noch gut bekannten Mario Breneizeris ins Angriffsdrittel von Radka Lhotska kam, die aber auch an diesem Abend ihre äußerst starke Form der letzten Spiele wieder unter Beweis stellte.

Der zweite Abschnitt zeigte sich vom Spielgeschehen her recht ausgeglichen, die Chancen auf Seiten der Wolfsburger wurden etwas mehr aber ungleich effektiver als die der Gäste. So brachten kurze Unstimmigkeiten in der Abwehr und eiskalte Chancenverwertung binnen 30 Sekunden die 2:1-Führung für die Hausherren. Zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaft (35.). Mit diesem Zwischenstand ging es ins letzte Drittel, welches es in sich hatte.

Denn zu Beginn des Abschnittes merkte man Verunsicherung in den Reihen der in Weiß gekleideten Salzgitteraner, die nach und nach in stärker werdende Angriffe und besser werdende Kombinationen wuchsen, und trotz des 3:1 in der 44. Minute nicht zum Zusammenbruch führten, sondern eher noch ein Ansporn für eine regelrechte Leitungsexplosion war. In der 48. Minute waren alle Dämme gebrochen. Frei nach dem Motto „Was die können, können wir auch“ wurde binnen 36 Sekunden durch Dennis Zapfe und Alex Pflüger aus dem 3:1 ein 3:3. Aufgrund des gesamten Spielverlaufes ein bisher gerechtes Ergebnis. Der Druck wuchs, die Eisfläche im Angriffsdrittel der Gastgeber wurde ungleich mehr belastet als auf der Gegenseite. Riesenjubel brandete auf, als Max Brücher in der 53. Minute die erneute Führung erzielte, bevor Ron Friedrich sich aus seiner Rolle des Abwehrrecken löste und in bester Stürmermanier mit einem fulminanten Lauf über das halbe Spielfeld unhaltbar zum 5:3-Endstand einschoss.


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