Stark ersatzgeschwächt war nichts zu holen

Mit 5:10 (1:4, 3:5, 1:1) unterlag der Königsborner JEC in der Qualifkation zur Regionalliga NRW beim EC Bergisch Land.

Mit 5:10 (1:4, 3:5, 1:1) unterlag der Königsborner JEC in der Qualifkation zur Regionalliga NRW beim EC Bergisch Land. Königsborn ging auch in Solingen unkonzentriert in das Spiel, so dass der Gegner, wie bereits in den vergangenen Begegnungen, schnell in Führung gehen konnte. Auch danach kam der KJEC nicht ins Spiel. Solingen stürmte beinahe pausenlos auf das Königsborner Tor. So bauten die Gastgeber die Führung bis zur 18. Minute auf 4:0 aus. Erst neun Sekunden vor Drittelende konnte Sebastian Riede die Bulldogs auf 4:1 heran bringen. Während des Spielabschnitts erhielt Patrick Kuchnia wegen eines Checks von hinten eine berechtigte Disziplinarstrafe. Da dies seine sechste in der laufenden Saison war, wird er beim außerordentlich wichtigen Heimspiel gegen Bergisch Gladbach fehlen.

In der 21. Spielminute wechselte der KJEC die Torhüter, für Christoph Golks kam Petr Sekera. Dies sollte die Mannschaft nochmals aufwecken. Zunächst schien es auch so. Der KJEC begann das zweite Drittel besser. Durch Sebastian Schulte kam Königsborn auf 4:2 heran hatte sogar die Chance auf 4:3 zu verkürzen, aber dann setzte der EC Bergisch Land den Torreigen fort und konnte zur Spielhälfte bereits mit 7:2 in Führung gehen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden. Es folgten kurz darauf sogar zwei weitere Solinger Treffer zum 9:2. Michael Sasse verkürzte in der 36. Minute auf 9:3, Sebastian Riede mit der Pausensirene auf 9:4. Ein möglicher Ausgleich blieb jedoch in weiter Ferne. Im letzten Drittel erzielten beide Teams jeweils ein Tor. Den Schlusspunkt setzte Königsborn durch Patrick Kuchnia, der in der 57. Minute den 10:5 Endstand markierte.

„Solingen ist gewiss keine Übermannschaft. Jedoch ließ sich aufgrund der zahlreichen Ausfälle (A. Kuchnia, Riedl, Lucaßen, Heimann, Wagner und D. Kuchnia) sowie mangels taktischer Disziplin nicht mehr herausholen. Nun müssen wir uns auf die letzten beiden Spiele gegen Bergisch Gladbach und Hamm konzentrieren. Um in diesen Spielen zu punkten, muss die Mannschaft endlich wieder bis zur letzten Minute kämpfen und alles für den KJEC geben. Die schwache Trainingsbeteiligung lässt es im Moment nicht zu, wichtige Standards einzustudieren. Aber gerade das ist in der Regionalliga lebensnotwendig. Ich hoffe für die kommende Saison auf viele Neuzugänge, um den Gepflogenheiten einiger Spieler entgegen wirken zu können“, so KJEC-Pressesprecher Ralf Kowalsky unmittelbar nach dem Spiel.