Spitzenspiel und Revanche

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Wenn der Erste beim Zweiten antritt, kann man von einem echten Spitzenspiel sprechen. Genau das wird am Freitag in Adendorf der Fall sein, wenn die Harzer Wölfe als Spitzenreiter der Nord-Gruppe in der Regionalliga Nordost beim Tabellenzweiten antreten. Am Sonntag erwarten die Wölfe den EHC Wolfsburg 1b im heimischen Wurmbergstadion zur Revanche, schließlich brachten die Young Grizzlies den Harzern die bisher einzige Saisonniederlage bei.

Ausgerechnet vor dem Spitzenspiel plagen Wölfe-Coach Dirk Heckmann allerdings Personalsorgen in der Defensive. Florian Pedevilla ist nach seiner Spieldauerstrafe gesperrt. Zudem sind zwei weitere Abwehrspieler angeschlagen. Peter Hoppe laboriert an einer Bauchmuskelzerrung und musste die Woche mit dem Training aussetzen. Heute Abend ist für ihn nur eine leichte Einheit angesetzt, um einen Einsatz in Adendorf zu ermöglichen. Richard Stütz erwischte unter der Woche eine Erkältung, sein Mitwirken gilt als wahrscheinlich. Trotzdem ist es möglich, dass Heckmann zu Umstellungen gezwungen wird. Das Selbstvertrauen der Mannschaft sollte davon aber nicht betroffen sein, schließlich schoss man sich in den vergangenen zwei Partien mit zwei Kantersiegen bei einem Torverhältnis von 24:3 richtig heiß für das Gipfeltreffen.

Die Adendorfer als Tabellenzweiter haben seit acht Partien nicht mehr verloren. Das Duell mit den Wölfen wird in der Lüneburger Heide als „das Spiel des Jahres“ gesehen, entsprechend motiviert wird der Gastgeber sein. Der AEC kann dabei auf seine langjährigen Sturm-Stützen Denny Böttger und die Hofmann-Brüder Matthias und Peter bauen. Mit Frank Richard steht zudem einer der offensivstärksten Verteidiger für die Heidschnucken auf dem Eis. Im Tor kann sich Trainer Lumir Mikesz auf den jungen Stefan Blanck sowie den ehemaligen Harzer Jan-Philip Fiege verlassen. Spielbeginn in Adendorf ist um 20 Uhr.

Am Sonntag empfangen die Harzer dann die Reserve des Wolfsburger DEL-Teams. Beginn im Wurmbergstadion ist bereits um 18 Uhr, eine Stunde früher als gewohnt. Die Young Grizzlies fügten den Wölfen mit einem 3:1-Heimsieg die bisher einzige Saisonniederlage zu, das Heckmann-Team brennt nun auf die Revanche. Wie bereits im Hinspiel dürften die Wolfsburger um Spielertrainer Laszlo Csata eher defensiv agieren, um dann über Konter zum Erfolg zu kommen. Ein Wiedersehen gibt es neben Csata auch mit etlichen anderen ehemaligen Braunlagern, allen voran Jörg Horlacher, der im Hinspiel als Torschütze erfolgreich war.


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