Solbach hielt Dortmunder Sieg fest

Auch das vierte Aufeinandertreffen des EHC Dortmund mit dem Nachbarn aus Iserlohn in dieser Saison endete mit einem knappen Sieg für die Westfalen Elche. Dieses Mal gewann der EHC am Seilersee mit 3:2 (1:0, 2:2, 0:0) und konnte sich vor allem im torlosen Schlussdrittel bei seinem Torhüter Carsten Solbach bedanken, dass die wichtigen drei Punkte im Kampf um die Aufstiegs-Play-Offs mit nach Hause genommen werden konnten.
Schon immer waren die Duelle zwischen Iserlohn und Dortmund geprägt von besonderer Rivalität und kämpferischem Einsatz und dies zeigte sich auch Freitagabend in der DEL-Halle. Zwar lagen die Elche im Spielverlauf mit 2:0 und 3:1 vorne, entschieden war damit aber noch nichts, da die Young Roosters zweimal zum Anschlusstreffer kamen. So musste der EHC in den letzten 20 Minuten noch einige Male zittern. Nach eher verhaltenem Beginn mit kämpferischem Einsatz ohne spielerische Höhepunkte gab es die erste Torchance in der neunten Minute, als EHC-Keeper Carsten Solbach einen Penalty des Iserlohner Jiri Svejda entschärfen konnte. Erst danach kamen die Elche besser ins Spiel und markierten in der 16. Minute das 0:1 durch Marc Höveler. Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts hätte der EHC nach einer Konterchance in Unterzahl erhöhen können. Das 0:2 fiel dann in der 24. Minute durch einen Schuss von der blauen Linie durch Sascha Panek, bei dem der Iserlohner Keeper Marc Dillmann nicht glücklich aussah. Weitere Chancen blieben Mangelware, erst in den Schlussminuten des mittleren Abschnitts fielen dann weitere Treffer. Zuerst das 1:3, erneut durch Sascha Panek und dann das 2:3 durch Jiri Svejda. In den letzten 20 Minuten gab es keine Ergebnisveränderung mehr. Zwar drängten die Gastgeber auf den Ausgleich und nahmen auch in der Schlussminute ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber es blieb beim 2:3. „Ein echter Spielfluss kam eigentlich nie zustande, vor allem im ersten Abschnitt waren wir die meiste Zeit in Unterzahl. Zwar glich sich danach die Strafzeitenbilanz etwas an, aber zur Beruhigung haben die Entscheidungen der Schiedsrichterin sicherlich nicht beigetragen“, kritisierte das EHC-Vorstandsduo Günter Kuboth und Gerd Alda die Unparteiische. „Von daher sind wir froh über die drei Punkte und haken damit das Spiel an. Das wichtigste ist, dass wir in der Aufstiegsrunde weiterhin gut im Rennen liegen, zumal wir nun nur noch zweimal auswärts antreten müssen. Und am nächsten Freitag erwarten wir zuhause den Herner EV“, blickten die Verantwortlichen der Elche schon nach vorn.
Tore: 0:1 (15:11) Höveler (Tsvetkov/5-4), 0:2 (23:01) Panek (Gogulla, Reuter/5-4), 1:2 (34:33) Czernohous (Brinker/5-4), 1:3 (38:43) Panek (Höveler, Miettinen/5-4), 2:3 (39:29) Svejda (Breker, Bruch). Strafen: Iserlohn 20, Dortmund 24. Zuschauer: 212.