So langsam wird's ernstDinslakener Kobras

Im Hinspiel musste sich die Tsvetkov-Truppe mit 4:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Man kann also getrost davon ausgehen, dass dies erneut ein enges Spiel werden wird. Ein nicht unwesentlicher Faktor wird dabei sein, wie viele Akteure die Hessen für die weite Fahrt an einem Freitag mobilisieren können und wieviele beruflich verhindert sind.
Beim Hinspiel in Kassel war dies auf Dinslakener Seite wahrscheinlich ebenfalls ausschlaggebend. Denn neben Benedikt Hüsken, Dominik Spazier und Jan Nekvinda fehlten den Rot-Schwarzen ebenfalls wichtige Protagonisten, die in fast jedem Spiel einen Torerfolg verbuchen können. So waren es einmal mehr die vergebenen Möglichkeiten während der regulären Spielzeit, die die Kobras um zwei weitere Punkte brachten.
Die Gäste belegen aktuell Tabellenplatz sechs, der ja bekanntlich den letzten Qualifizierungsplatz für die Aufstiegsrunde zur Oberliga darstellt. Daher werden die Hessen sicherlich alles geben, um diesen Platz nicht zu gefährden, so dass sich die Niederrheiner auf große Gegenwehr einstellen sollten.
Aber auch für die Dinslakener wäre es wichtig, gegen Kassel zu punkten, will man beruhigt dem Jahresende entgegensehen. Denn ab dem 23. Dezember müssen die Traberstädter tatenlos zusehen, wie sich die Konkurrenz möglicherweise bis zum 30. Dezember an ihnen vorbeischiebt.
Bis zum Beginn der Aufstiegsrunde stehen für die Kobras der Papierform nach zwar noch ein leichtes, aber auch noch vier schwere Spiele an. Insbesondere in Netphen benötigen die Tsvetkov-Schützlinge einen guten Tag, vom Auswärtsspiel in Herne ganz zu schweigen.