Sieg in Herne

Obwohl den Eschweiler Grizzlies in einem insgesamt sehr fair geführten Landesliga-Spiel die wenigsten Spieler der gesamten Saison zur Verfügung standen, dominierte der EEV die 1b-Mannschaft des Herner EV über 60 Minuten und gewann auswärts mit 8:5 (3:2, 2:1, 3:2).
Das erste Drittel begann als das wohl ausgeglichenste mit Torchancen auf beiden Seiten. Dennoch dauerte es lediglich bis in die zweite Spielminute, bis Kevin Bovens den ersten Eschweiler Treffer erzielen konnte. Doch Herne glich in der elften Minute aus. Doch Tommi Kähkönen und Raphael Weiskopf konnten den Vorsprung weiter ausbauen. Doch auch Herne gelang nach einer Unachtsamkeit in der Eschweiler Hintermannschaft noch glücklich ein weiterer Treffer im Alleingang.
Im zweiten Drittel dann machte Eschweiler Druck. Zwar sprangen bei dem Spiel auf ein Tor lediglich zwei Tore von Christian Hamacher und wieder Kevin Bovens für die Indestädter raus, aber man stellte spätestens jetzt klar, wer Herr in der Eisarena Herne ist. Kurz vor Drittelende traf dann auch Herne ein weiteres Mal glücklich nach einem Schlagschuss von der blauen Linie. 3:5 hieß der Pausenstand.
Im letzten Drittel überließ man den Hernern zwar aufgrund des Kräfteverschleißes der lediglich neun Eschweiler Feldspieler wieder größere Spielanteile, aber man vergaß dennoch nicht die nötigen Akzente zu setzen. So legte in der 51. Spielminute Raphael Weiskopf seinem Verteidigerkollegen Hanno Scharwächter mustergültig auf, so dass dieser mit einem Wunderschönen strammen Direktschuss ins lange Eck sein erstes Saisontor nach der langen Verletzungspause erzielte. Zwar folgten auch weniger erfreuliche Szenen, wie ein Eigentor der Grizzlies, der Puck prallte vom Schoner des Eschweiler Goalies ab, Milan Palmowski versuchte die Scheibe raus zu schießen, traf aber seinen Mitverteidiger Steve Goldacker am Bein, von wo aus die Scheibe direkt den Weg ins Tor fand, aber durch weitere Tore von Christian Hamacher und Kevin Bovens wurde der Sack dann schlussendlich zu gemacht. Ein weiteres Herner Tor brachte aus Sicht der Gastgeber lediglich etwas Ergebniskosmetik und lässt den Spielstand nicht nach dem ungefährdeten Sieg aussehen, der er letzlich für die Grizzlies war.