Sieg im Stadtderby – ASV klettert auf Rang zweiAltonaer SV

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Vor rund 200 Zuschauern an der Eisbahn Stellingen, darunter auch 50 lautstarke Schlachtenbummler des mit dem ASV befreundeten Fußballvereins Altona 93, machten die Crocodiles aus Farmsen von Beginn an mehr Dampf, bissen sich an der kompakten Defensive des Altonaer SV jedoch die Zähne aus. Bezeichnend der Führungstreffer der Hausherren: Während eigener Unterzahl setzte ASV-Top-Torjäger Stefan Porsch einen Konter ins Netz der Gäste (11. Minute). In der Folge überstanden die Altonaer auch ein zweiminütiges 3:5-Unterzahlspiel ohne Gegentreffer und gingen mit der knappen Führung in die erste Pause.

Danach nahm das Derby weiter Fahrt auf. Beide Teams schenkten sich wenig, wobei der Altonaer SV mit zunehmender Spieldauer das Heft des Handelns in die Hand nahm. Nach einem feinen Spielzug über drei Stationen war es ausgerechnet Ex-Crocodile Max von Gratkowski, der die Führung auf 2:0 ausbaute (28.). Noch vor der zweiten Drittelpause nutzen die Altonaer eine ihrer wenigen Überzahlsituationen: Das 3:0 legte Nico Nussbaumer im Powerplay nach, der einen Schlagschuss von Martin Bonenberger, ebenfalls ein früherer Farmsener, unhaltbar abfälschte (36.). Die Crocodiles sahen ihre Haut davonschwimmen, schalteten noch einen Gang höher und versuchten auch durch Nickeligkeiten, den Altonaer SV aus dem Konzept zu bringen. Doch spätestens beim glänzend aufgelegte Niels Söth im Kasten des ASV war für die Angriffsversuche der Crocodiles Endstation.

„Ein Derbysieg ist natürlich viel mehr wert, als drei Punkte“, sagte Altonas Spielertrainer Thomas Mittner nach dem ersten Shutout (Spiel ohne Gegentor) der Saison. „Wir haben jetzt noch zwei Endspiele gegen Langenhagen. Wenn wir sie für uns entscheiden und die Vizemeisterschaft holen, ist es das Sahnehäubchen auf einer tollen Saison.“

Das nächste Spiel des ASV steigt am Sonntag 17. März um 19 Uhr bei den Langenhagen Jets.

Tore: 1:0 (10:49) Porsch (von Gratkowski/4-5), 2:0 (27:40) von Gratkowski (Pat. Zink, Rottluff), 3:0 (35:52) Nussbaumer (Bonenberger, Rottluff/5-4).


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