Sieg im Sechs-Punkte-Spiel

Kobras zweimal gegen NeuwiedKobras zweimal gegen Neuwied
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Mit 4:3 (1:2, 1:0, 2:1) gewannen die Dinslakener Kobras am Freitagabend gegen den EHC Dortmund. Armin Lehmann, Coach der Kobras, war nach dem Ende der Partie sichtlich erleichtert: „Wir haben heute ein Sechs-Punkte-Spiel gewonnen, das war sensationell und enorm wichtig, um den Abstand auf den siebten Tabellenplatz zu vergrößern.“

Dabei sah es im ersten Drittel gar nicht gut um die Kobras aus. Vor 344 Zuschauern gingen die Gäste in der zehnten Minute durch Eric Daniels in Führung. Wenig später, die Kobras spielten in Überzahl, erhöhten die Dortmunder durch einen schönen Konter in Person von Anton Baron sogar auf 0:2. Erst jetzt kamen die Hausherren langsam auf Betriebstemperatur und belagerten des Öfteren das gegnerische Drittel. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe Sebastian Leverenz den 1:2-Anschlusstreffer erzielte.

Das zweite Drittel stellte ein ähnliches Bild dar, mit dem Unterschied, dass Mirco Theurer, der sein erstes Spiel im Tor der Kobras absolvierte, keinen Gegentreffer zuließ und mit einigen guten Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt. Dortmund hatte sich gut auf Dinslaken eingestellt und ließ besonders dem kanadischen Paradesturm der Kobras keinen Platz zur Entfaltung. Weniger Beachtung schenkte man zwei Minuten vor der Drittelpause Malte Bergstermann, der mit einem schönen Solo den 2:2-Ausgleichstreffer markierte.

Im letzten Abschnitt merkte man beiden Teams an, das man unbedingt gewinnen wollte. Es häuften sich die Chancen und beide Torhüter hatten Schwerstarbeit zu verrichten. In Überzahl spielend gingen die Kobras in der 45. Minute durch Henri Marcoux endlich zum ersten Mal in Führung. Doch die Freude bei den Fans dauerte nicht lange an. Ein verdeckter Schuss, den Mirco Theurer erst sehr spät sah, trudelte zum direkten Ausgleich an ihm vorbei ins Netz. Es wurde nun zu einem Spiel mit offenem Visier, häuften sich die Torchancen doch auf beiden Seiten, wobei den Kobras das Glück, bei der einen oder anderen Torchance der Gäste, auch zur Seite stand. Dann in der 56. Minute schlug die Stunde von Henri Marcoux. Hinter dem Dortmunder Gehäuse keinen Anspielpartner findend, drehte er sich zweimal mit der Scheibe um den gegnerischen Spieler. Einen weiteren Gegner mit dem gleichen Trick alt aussehen lassend, hob er den Puck gefühlvoll mit der Rückhand über den Dortmunder Keeper hinweg zum umjubelten vierten Tor der Kobras in die Maschen.

Tore: 0:1 (9:06) Daniels (Baron, Kolloch), 0:2 (12:15) Baron (Plate, Pribil/5:4), 1:2 (17:15) Leverenz (Bergmann), 2:2 (38:06) Bergstermann (Eul), 3:2 (45:00) Marcoux (Stetch, Frach/5:4), 3:3 (48:06) Schulz, 4:3 (56:11) Marcoux (Piwonski). Strafen: Dinslaken 18, Dortmund 22. Zuschauer: 344.


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