Sieg im ersten Halbfinale

Chemnitz heißt nun ERVChemnitz heißt nun ERV
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Im ersten Play-off-Halbfinale der Sachsenliga gewannen die Wild Boys Chemnitz beim SV Rudelswalde mit 9:4 (1:1, 2:1, 6:2). Was den rund 250 Zuschauer dabei geboten wurden war Kampf pur, bei dem nicht immer die Fairness im Vordergrund stand.

Die Wild Boys bestimmten das Spiel und erarbeiteten sich erste Chancen. Dennoch ging Rudelswalde durch Stefan Steinbock mit 1:0 in Führung. Man merkte den Wild Boys an, dass sie den Rückstand erst einmal verdauen mussten. Zweimal rettete für den bereits geschlagenen Keeper der Wölfe, Eric Prüstel, in der Folgezeit ein Verteidiger und die Führung des SVR hatte weiter Bestand. Kurz vor der Pause traf Petr Hrbek aber doch noch zum 1:1-Ausgleich für Chemnitz.

Im zweiten Drittel konzentrierten sich beide Teams wieder mehr aufs Wesentliche und schon stellte sich auch der Erfolg ein. Petr Hrbek und David Seidl brachten die Scheibe zu Christian Weck, der am langen Posten wartete und wenig Mühe hatte, die Chemnitzer erstmals in Führung zu bringen. Dann folgte das wohl schönste Tor des Tages. Pavel Richter schnappte sich am eigenen Tor die Scheibe, ließ die Gegner stehen und vollendete zum 3:1 für die Wild Boys. Die Rudelswalder gaben aber nicht auf und blieben stets mit Kontern gefährlich. Allen voran Stefan Steinbock sorgte immer wieder für Gefahr. So war es auch kein Wunder das gerade er für den 2:3-Anschluss sorgte. Noch war wieder alles offen als zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.

Zwar gelang denm SVR durch Steffen Täufel der schnelle Ausgleich, doch zwei Tore durch Christian Weck und Pavel Richter brachten die Wild Boys dann endgültig auf die Siegerstraße. Petr Hrbek erhöhte auf 6:3. Mit einem Schlagschuss von der blauen Linie traf Anton Zeiner zum 7:3. Die Gastgeber kämpften aber weiter und kamen durch René Schnabel noch einmal heran. Aber die Wild Boys hatten das Spiel in Griff. Als dann Petr Hrbek mit seinem dritten Treffer das 8:4 besorgte, waren die Messen endgültig gelesen. Nach Raufereien mit einigen Spieldauerstrafen setzte Pavel Richter den 9:4-Schlusspunkt.


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