Sieg im Derby – vierter Platz im Pokal

Die Nierspanther gingen auf dem Zahnfleisch in diese Partie, denn auch im letzten Spiel mussten die Panther auf Arno Brux, Gerrit Ackers, Jan Toborek, Niklas Wilmen und Meik Enseleit verzichten. Dennoch erkämpfte sich der Grefrather EC einen verdienten 7:6 (4:3, 1:3, 2:0)-Erfolg im Derby gegen den SC Krefeld, der dennoch Dritter der Verbandsliga-Pokalrunde wurde, da das Hinspiel mit 6:3 an die Preussen ging.
Trotz der Ausfälle war es das Ziel, den Drei-Tore-Rückstand aus dem ersten Platzierungsspiel aufzuholen und selbst ein schneller 0:2-Rückstand warf die Panther nicht aus der Bahn, denn in der dritten Minute traf Benjamin Albrecht und in der fünften Minute erhöhte Sascha Drehmann auf 2:0 für die Preussen. Es entwickelte sich ein packendes Derby und beide Teams schenkten sich nichts. Henri Marcoux leitete mit der Vorlage zum 1:2, das Tor erzielte Kapitän Marco Piwonski, die Aufholjagd der Nierspanther ein. Die Preussen hatten danach eine Schwächephase, die der GEC eiskalt ausnutzte. In der elften Minute bediente Marc-Oliver Vollbrecht den sich freilaufenden Stefan Peisker und Michael Emmanouil verwandelte die Vorlage zum 2:2. 60 Sekunden später war es wieder Marcoux, der die Abwehr narrte und Michael Emmanouil traf sogar zum 3:2. Die Angriffsmaschine des GEC kam auf Touren und in der 14. Minute spielten die Panther in Überzahl. Henri Marcoux legte die Scheibe an die blaue Linie zurück, wo Marco Piwonski sich in Stellung gebracht hatte. Dessen Schlagschuss fälschte Andre Schroll ab. Nun keimte ein wenig die Hoffnung auf, doch noch den Rückstand aufholen zu können, doch danach verpasste man beste Chance und in der 18. Minute konnten die Gäste auf 3:4 verkürzen, denn Nils Peil ließ Ulrik Kuhnekath keine Chance.
Im zweiten Abschnitt hatten die Gäste dann einen Bilderbuchstart, denn Nils Peil konnte einen schönen Angriff über Simon Grossecker und Tobias Grossecker zum 4:4 abschließen. Die Panther schüttelten sich danach kurz und in der 26. Minute traf man dann sogar in Unterzahl. Dennis Kobe hatte sich die Scheibe geholt und die Vorlage verwandelte Henri Marcoux zum 5:4. Die beiden Spieler mit der Nummer 17 gingen auf Torejagd, denn Nils Peil glich die Partie in der 29. Minute erneut aus. Eingeleitet wurde der Angriff von Patrick Büren und Peil jagte die Scheibe zum 5:5 in die Maschen. Matthias Holzki brachte die Preussen vor der zweiten Pause mit 6:5 in Führung. Im letzten Drittel drehten die Grefrather das Spiel, nicht aber die Gesamtbegegnung. Henri Marcoux glich die Partie in der 55. Minute aus. Und Marcoux war es auch, der den Siegtreffer für den GEC markierte.