Sieg gegen Bad Kissingen – Pokal-Halbfinale gegen Bad NauheimEC Lauterbach
Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und attraktives Spiel mit besten Chancen auf beiden Seiten. Die erste Chance für die Luchse hatte Jens Feuerfeil auf dem Schläger, der jedoch wie seine Mitspieler am starken Torwart der Gäste scheiterte. Nicht viel besser ging es den Wölfen, die sich am Goalie der Luchse, Sebastian Grunewald, die Zähne ausbissen. So dauerte es bis zur 17. Spielminute, bis der erste Treffer des Spiels fiel. Der Topspieler in Reihen der Kissinger Wölfe, der Kanadier Alain Joanette, markierte das 1:0 für die Gäste. Nur wenig später schlugen die Wölfe erneut durch ihren Topspieler zu und erhöhten in der 18. Minute auf 2:0. Den Luchsen war bis dahin das schwere Spiel gegen Bad Nauheim von Dienstag noch deutlich anzumerken.
Mit deutlich mehr Schwung kamen die Luchse zurück aus der Kabine. Exakt 75 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, als Paul Schmelzer den Anschlusstreffer markierte. Die Luchse fanden nun immer besser ins Spiel und kamen durch Benni Schulz in der 25. Minute zum verdienten Ausgleich. Doch der Lauterbacher Angriffswirbel wurde von den clever spielenden Gästen zunächst gestoppt. In der 27. Spielminute erhöhte Ledin zum 3:2 für die Gäste. Die Luchse wirkten nun etwas geschockt und waren nicht mehr so bissig wie zu Beginn des Drittels. Kissingen nutzte dies eiskalt aus und erhöhte bis zur 32. Spielminute auf 5:2. Daraufhin nahm Spielertrainer Marc Garthe eine Auszeit, die nur kurz darauf seine Wirkung zeigte. Zunächst verkürzte Benni Schulz in der 34. Spielminute, nach einem Alleingang, auf 3:5 aus Sicht der Luchse, doch erneut schlug Bad Kissingen zurück und erzielte durch Joanette das 6:3 für die Gäste. Lautstark von den Fans angefeuert fanden die Luchse zurück ins Spiel. Die Luchse brannten ein wahres Feuerwerk ab und schnürten die Wölfe in deren Drittel ein. Mit Erfolg. In der 36. Minute erzielte Horst Feuerfeil das 4:6 für sein Team. Als dann Paul Schmelzer mit einem Schuss in den Winkel 47 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels auf 5:6 verkürzte, kochte die Halle und die Mannschaft wurde mit Standing Ovations in die zweite Pause verabschiedet.
Die Tormaschine der Luchse war nun angelaufen. 75 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da schlug Jens Feuerfeil zu und erzielte den viel umjubelten Ausgleich für sein Team. Die Luchse hatten nun Gegner und Spiel unter Kontrolle. In der 46. Minute brachte Spielertrainer Garthe sein Team erstmals an diesem Abend in Führung. Nur 3 Minuten später war erneut Benni Schulz zur Stelle und erhöhte auf 8:6 für die Luchse. In der 52. Spielminute brachte Schulz die Luchse mit seinem vierten Treffer an diesem Abend endgültig auf die Siegerstraße. Die stets fairen Gäste aus der bayrischen Kurstadt sorgten aber mit zwei Treffern in der 52. und 55. Spielminute nochmal für Spannung. Dass es auch in einem Freundschaftsspiel ums Gewinnen geht, machte der Trainer der Wölfe eine Minute vor Ende des Spiels deutlich. Er nahm zugunsten eines sechsten Feldspielers den Torwart vom Eis. Die Luchse standen aber sicher in der Defensive und machten dem Gästetrainer einen Strich durch die Rechnung. Mit einem Schuss ins leere Tor, machte Jens Feuerfeil 41 Sekunden vor Ende des Spiels alles klar für die Luchse.
Lauterbacher Luchse empfangen die Roten Teufel
Am kommenden Sonntag, 17. März, geht es für die Lauterbacher Luchse um den Einzug in das Pokalfinale des „Lauterbacher-Hof-Pokals“. Gegner in der Lauterbacher Eis-Arena sind um 18 Uhr die Roten Teufel Bad Nauheim 1b.
Nach dem großartigen 11:3 Sieg im entscheidenden Spitzenspiel gegen Bad Nauheim und dem damit verbundenen Gewinn der Hessenmeisterschaft 2013 haben die Luchse kurz vor Ende der Saison die nächste Möglichkeit, ihre bis dahin ohnehin schon sehr erfolgreiche Saison zu krönen. Sollte es den Luchsen gelingen die Roten Teufel erneut zu bezwingen, stünden die Lauterbacher Eishockeycracks im Finale um den „Lauterbacher-Hof-Pokal“. Gegner hier wäre dann die 1b Mannschaft des ESC Darmstadt, die sich mit einem Sieg gegen die Diez-Limburg Rockets das Finalticket bereits gesichert hat.
Bereits ab 17.30 Uhr haben die Fans die Möglichkeit, Gebote auf die Spielertrikots in weißer Ausführung am Fanartikelstand abzugeben. Es handelt sich um sogenannte Gameworn-Trikots, d.h. die Trikots sind von den Hessenmeistern im Spiel getragen worden, was sie zu Unikaten macht. Das Startgebot je Trikot liegt bei 40 Euro. Es kann in Fünf-Euro-Schritten erhöht werden. Die Versteigerung endet genau mit dem Spielende. Der Käufer des jeweiligen Trikots bekommt es dann nach Spielende überreicht.