Sieg beim Meister – Wild Boys sind Dritter
Chemnitz heißt nun ERVMit einem klaren 9:1 (4:1, 2:0, 3:0)-Sieg bei Rot-Weiß Bad Muskau wahrten sich die Wild Boys alle Chancen auf den angestrebten dritten Tabellenplatz. Den vollendete der ERC Chemnitz beim neuen Sachsenliga-Meister, dem EHC Jonsdorfer Falken, den die Wild Boys mit 7:5 (5:1, 0:1, 2:3) besiegten.
950 Fans sahen das Spiel in Jonsdorf. Die Chemnitzer gingen in der sechsten Minute durch Pavel Richter mit 1:0 in Führung. In der achten Minute schien bei einem Angriff der Chemnitzer die Chance schon vorbei, da bediente Sebastian Hammer Ville Hedman und der bedankte sich mit dem 2:0. Doch die Gastgeber meldeten sich zurück. Istvan Pal hatte auf der Chemnitzer Strafbank noch nicht richtig Platz genommen, da nutzen die Falken diese Überzahl durch Jan Havlik und es stand nur noch 2:1. Sehr beeindruckt schienen die Chemnitzer jedoch nicht. Sie waren nicht zu beirren und machten einfach ihr Spiel. Tore von Petr Hrbek (12.), Lars Spranger (16.) und Pavel Richter (19.) brachten die Wild Boys mit dem 5:1 auf die Siegerstraße.
Die Töne die Horymir Sekera in der Jonsdorfer Kabine fand schienen deutlich gewesen zu sein, denn die Falken kamen wie ausgewechselt aus der Pause. Gleich zu Beginn des Abschnitts sprachen die Schiedsrichter den Falken einen Penalty zu. Doch Jan Letzsch zeigte Nervenstärke und ließ Ales Stribny keine Chance. In der 27. Minute war es dann aber doch soweit. Markus Adamsky brachte mit einem ansatzlosen Schuss die Falken auf 2:5 heran.
Beide Trainer stellten im Schlussabschnitt auf zwei Reihen um und das Spiel nahm nochmals Fahrt auf. Als dann aber Reinhard Weck in der 49. Minute den sechsten Chemnitzer Treffer erzielte, dachten zumindest die mitgereisten Chemnitzer Fans, das war es nun. Doch weit gefehlt. Ein Treffer von Ales Stribny machte es wieder spannend. Nur zwei Minuten später gar das 6:4 durch Alf Papproth. Die Chemnitzer reklamierten zwar, da vor den Treffer deutlich gepfiffen wurde, aber der Schiedsrichter entschied auf Tor. Ein Konter durch Pavel Richter brachte schließlich die Entscheidung. Ales Stribny verkürzte noch auf 5:7. Das war es dann aber auch.
Rot-Weiß Bad Muskau – ERC Chemnitz. Tore: 0:1 (4:32) Hrbek (Richter, Weck,R.), 0:2 (7:20) Hrbek (Richter), 1:2 (12:25) Rost (Lacza), 1:3 (13:12) Richter (Seidl, Hrbek), 1:4 (13:34) Kossack (Hedman), 1:5 (24:09) Seidl (Hrbek, Richter), 1:6 (39:53) Renker (Weck,C.), 1:7 (48:31) Hrbek (Richter/4-5), 1:8 (51:27) Richter (Seidl, Hrbek), 1:9 (59:16) Nicolai,D. (Richter, Seidl/5-4).
EHC Jonsdorfer Falken – ERC Chemnitz. Tore: 0:1 (5:29) Richter (Hrbek/5-4), 0:2 (7:49) Hedman (Hammer, Nicolai,E.), 1:2 (9:54) Havlik,Jan (Kolleck, Havlik,Jiri/5-4), 1:3 (11:21) Hrbek (Richter, Weck,R.), 1:4 (15:28) Spranger (Hrbek), 1:5 (18:41) Richter (Hrbek, Seidl), 2:5 (27:41) Adamsky (5-4), 2:6 (48:12) Weck,R. (Hrbek), 3:6 (50:05) Stribny (Just, Adamsky/5-4), 4:6 (51:57) Papproth (Just, Adamsky), 4:7 (57:24) Richter, 5:7 (59:56) Stribny (Adamsky).