Serie der Preussen ist gerissen

Vorteil PreussenVorteil Preussen
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Nach acht Siegen in Folge gegen starke Gegner wie FASS Berlin, Schönheide oder zweimal Braunlage gab es am Sonntag für den ECC Preussen Juniors Berlin im Heimspiel der Meisterrunde der Regionalliga Nordost eine unerwartet deutliche 3:7 (3:3, 0:2, 0:2)-Niederlage gegen die Tornados Niesky.

Alle Diskussionen, ob es richtig war, Jan Kamenik anstelle von Björn Leonhardt einzusetzen, oder ob Trainer Marco Rentzsch nicht spielen, sondern die Mannschaft von der Bande aus coachen sollte, oder ob man mit nur zwei Sturmreihen hätte spielen sollen, sind müßig. Fakt ist, die gesamte Mannschaft war weit von ihrem Leistungsniveau der letzten Spiele entfernt.

Im ersten Drittel wurde dem Betrachter schon etwas flau in der Magengegend, durch Tore von Josef Hudec (2.) und Marcel Leyva (7.) gingen die Tornados schon früh in Führung. Die Preussen bestimmten zwar das Spielgeschehen, doch mit ihren Kontern brachten die Lausitzer die Preussen in arge Schwierigkeiten. In der zehnten Minute dann der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Doug Murray und nur 60 Sekunden später der Ausgleich durch Marc Fritschken. Das Gefühl in der Magengegend wurde schon besser und schien wie weggeblasen, als in der 18. Minute Stefan Leciejewski sogar die 3:2-Führung erzielte. Alle drei Tore wurden übrigens in Überzahl erzielt. Die Freude währte nicht lange, in der letzten Minute des ersten Drittels glichen die Tornados durch Josef Hudec aus. Spielstand zur Drittelpause 3:3 und das Gefühl in der Magengegend war immer noch gut.

Das zweite Drittel verlief noch recht ausgeglichen, die Preussen konnten allerdings keine Treffer erzielen, im Zweifel stand da immer wieder dieser Thomas Bresagk im Tor der Tornados. Die Tornados versetzten dann den Preussen zum Drittelende einen entscheidenden Hieb. Erneut Josef Hudec (37.) und Jakub Volek (39.) schossen ihre Mannschaft mit 5:3 in Führung. Kurz vor Drittelende durften dann noch Oliver Ciganovic und Marco Rentzsch auf der Strafbank Platz nehmen. Mit Pausenbeginn gesellte sich dann Stefan Leciejewski dazu.

Die Folge war zu erwarten, Sebastian Greulich brachte die Tornados mit 6:3 in Führung und da war es wieder, dieses flaue Gefühl im Magen. Die Mannschaft brachte einfach nicht mehr die Leistung, um das Spiel noch zu kippen. Im Gegenteil, Niesky erhöhte in der 48. Minute auf 7:3 durch Marcel Leyva.

Tore: 0:1 (1:21) Hudec (Hnidek, Svatos), 0:2 (6:09) Leyva (Wahne, Schwabe),1:2 (9:18) Murray (Rentzsch, Giermann), 2:2 (10:18) Fritschken (Schwind), 3:2 (17:07) Leciejewski (Ciganovic), 3:3 (19:30) Hudec (Hnidek, Volek), 3:4 (36:41) Hudec (Volek), 3:5 (38:33) Volek (Wahne), 3:6 (40:35) Greulich (Schwabe, Becher), 3:7 (47:11) Leyva (Greulich, Schwabe). Strafen: Berlin 20+10, Niesky 16+10. Zuschauer: 631.


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