Schwerstes Wochenende der Meisterrunde
Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfMit den Rostock Piranhas trifft der Adendorfer EC an diesem Wochenende gleich zweimal auf die Übermannschaft der Regionalliga Nord. Am Freitagabend gastieren die Piranhas um 20 Uhr im Adendorfer Walter-Maack-Eisstadion und am Sonntag um 19 Uhr spielen die Heidschnucken ihr Rückspiel an der Rostocker Schillingallee.
Auch wenn die Rostocker am vergangenen Wochenende ihre weiße Weste mit einer Niederlage gegen Braunlage abgegeben haben und somit die erste Saisonniederlage einstecken mussten, bleibt dieses Team der Meisterschaftsfavorit Nummer eins in der Liga.
Der Adendorfer EC konnte seine Heimspiele im Pokal und im Meisterschaftsspielbetrieb nur knapp verlieren. Bei den 2:4- und 0:3-Niederlagen konnte Adendorf sogar gute Akzente im Angriff setzen und sich bravourös verkaufen. „Gegen Braunlage hat man gesehen, was wir können. Von einem knappen Sieg bis hin zu einer hohen Niederlage ist gegen Rostock alles möglich. Aber wenn man Realist ist weiß man, dass wir gegen Rostock eigentlich nichts zu bestellen haben. Freuen können wir uns jedenfalls auf ein attraktives Eishockeyspiel gegen einen hochkarätigen Gegner“, so Adendorfs sportlicher Leiter Finn Sonntag zum ungleichen Duell. Denn obwohl Rostock die Vorrunde dominierte und nicht ein Spiel verlor, verstärkte man sich zu Beginn der Meisterrunde noch mit erstklassigen Spielern, wie zum Beispiel Michael Henk, von den Blue Lions Leipzig. Zu spüren bekamen dies bisher der EHC Timmendorfer Strand sowie die Weser Stars. Beide Teams mussten in dieser Meisterrunde zweistellige Niederlage gegen Rostock hinnehmen. Die Garanten für den Erfolg des Rostocker EC sind sicherlich sehenswerte Spieler wie Karol Bartanus (26 Spiele / 106 Punkte), Thomas Dreischer (25 / 81) oder auch der wohl beste Verteidiger der Liga Vaitcheslav Koubenski (26 / 86).
Während der Adendorfer EC am Freitag beim Heimspiel auf einen nahezu kompletten Kader zurückgreifen kann, werden am Sonntag in der Hansestadt Rostock aus beruflichen Gründen Ausfälle zu beklagen sein. Ungewiss ist zudem der Einsatz von AEC-Stürmer Andrey Gorbenko. Eigentlich wollte Adendorfs Top- Stürmer am vergangenen Wochenende gegen die Weser Stars wieder auflaufen, doch seine Verletzung erwies sich als zu hartnäckig.