Schwerer Gang
Schwerer GangDie Wölfe reisen zum Rückspiel nach Neuwied, das nach der 1:15-Schlappe im Hinspiel im Prinzip nur noch eine Formsache zu sein scheint – und erneut plagen sie sich mit erheblichen Personalproblemen. „Derzeit ist es wie verhext. Unser primäres Ziel muss es gleichwohl sein, unser Bestmögliches zu geben und ein gutes Spiel abzuliefern“, sagt Trainer Holger Pöritzsch.
Zwar kehren voraussichtlich Bastian Hitzelberger, Philippe Heise, Stefan Eisenträger und möglicherweise Patric Kaliszewski zurück; gleichzeitig fallen diesmal jedoch Hinspieltorschütze Martin Sagula, Bernhard Naulin, Thomas Heinecke und Erol Posacki berufsbedingt aus, hinter Robert Dalaker steht ein Fragezeichen. Andere Spieler sind noch immer verletzt. Das alles sind keine rosigen Aussichten (Pöritzsch: „So viele Ausfälle habe ich in meiner gesamten Eishockeykarriere noch nie erlebt“), doch für Mainz gilt es, das Beste aus der Situation zu machen und eine achtbare Visitenkarte im Neuwieder Ice House abzugeben. Bandenchef Pöritzsch ist „davon überzeugt, dass meine Mannschaft das Potenzial hat, den Bären drei Drittel lang ein guter Gegner zu sein“.
Dazu müsse sie aber schon vor dem ersten Bully den Schalter umlegen, ansonsten drohe man wie im Hinspiel überrollt zu werden vor einer vermutlich ordentlichen Kulisse. „Neuwied wird keinen Gang zurückschalten oder eine B-Mannschaft aufs Eis schicken“, ist sich der Coach sicher. „Wenn unsere Leistung diesmal stimmt, können wir erhobenen Hauptes vom Eis gehen“ – und den Blick auf die nächste Aufgabe richten, die am 24. zunächst auswärts und 26. Februar im Rückspiel am Bruchweg dann wieder EG Diez-Limburg heißt.