Schützenfest im Icehouse

Der krönende Abschluss in Neuwied blieb ausDer krönende Abschluss in Neuwied blieb aus
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Mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung hat sich der EHC Neuwied am Abend in der Verbandsliga zurückgemeldet. Vor 730 Zuschauern schlugen die Bären die Gäste vom ECE Nordhorn-Gronau mit 11:0 (3:0, 4:0, 4:0).

Nur rund 20 Stunden nach dem schweren Auswärtsspiel in Bergisch Gladbach standen die Bären wieder auf dem Eis. Von Beginn an zeigten die Bären, wer Herr im Icehouse ist. Die Angriffe wurden schnell und aggressiv vorgetragen und in der Abwehr stand man mit dem gut aufgelegten Tim Siekmann sicher. In der achten Minute war es dann Stephan Petry, der verdient zur 1:0-Führung einnetzte. Dabei spielten die Bären sogar noch in Unterzahl. Nur 33 Sekunden später zog Andreas Martaler einfach mal ab und erzielte das 2:0. Nordhorn wurde mehr und mehr in die Verteidigung gedrängt und konnte nur auf Konter hoffen. Der EHC kontrollierte das Spiel nach belieben und kam immer wieder zu guten Torchancen. Folgerichtig fiel das 3:0 dann in der 16. Minute. Torschütze diesmal war Daniel Walther auf Zuspiel von Marco Herbel. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.

Unverändert motiviert kamen die Bären zurück aufs Eis. So dauerte es nur 54 Sekunden, bis das 4:0 durch Marco Herbel fiel. 3 Minuten später reihte sich auch Jens Hergt mit dem 5:0 in die Liste der Torschützen ein. Die Bären waren hoch überlegen. Doch erst in der 30. Minute war es Dennis Kobe, der das 6:0 markieren konnte. Von nun an wurde das Spiel härter. Die Bullydogs versuchten nun immer mehr mit unfairen Mitteln mitzuhalten. Das Resultat war eine ständige Präsenz auf der Strafbank. Die Bären ließen sich in dieser Phase allerdings auch nicht alles gefallen und fingen sich ebenfalls die eine oder andere Strafe ein. Als es dann in der 34. Minute erneut ein Überzahlspiel für die Bären gab, zog Andreas Halfmann von der blauen Linie ab und erhöhte auf 7:0.

Wer nun erwartet hatte, das Neuwied einen Gang zurückschaltet, hatte sich geirrt. Unvermindert spielten die Bären im letzten Drittel ihr Spiel weiter. Bereits in der 41. Minute erhöhte Petry schon auf 8:0. In einem erneuten Überzahlspiel nahm sich Dennis Kobe die Scheibe, tanzte durch die gesamte Abwehr und schob in der 34. Minute sehenswert zum 9:0 ein. Auf das zehnte Tor mussten die Fans dann aber zehn Minuten warten, bis Daniel Walther das Ergebnis zweistellig gestaltete. Den Schlusspunkt setzte Marco Herbel in der 57. Minute mit dem Treffer zum 11:0-Endstand. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, wenn Kobe in der 58. Minute einen Penalty verwandelt hätte. Zuvor lief er alleine auf den Nordhorner Goalie zu und wurde von hinten von den Schlittschuhen geholt.


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