Salzgitter schlägt Bremerhaven, Niederlage gegen HannoverSieg und Niederlage am ersten Wochenende
Das erste, und zugleich siegreiche, zeigte man beim klaren 10:4 (1:2, 4:1, 5:1)-Erfolg gegen den REV Bremerhaven. Nach sieben Minuten ging Salzgitter vor 220 Zuschauern durch Lukas Vit in Führung, diese wurde aber binnen 60 Sekunden egalisiert. Zwar wurde das Zusammenspiel im weiteren Verlauf präziser, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen lag man zur Pause mit 1:2 hinten. Dementsprechend mahnend muss die Ansprache von Trainer Radek Vit ausgefallen sein, denn im kommenden Abschnitt kamen die Hausherren weit besser mit dem Gegner zurecht. Die Möglichkeiten zum Erfolg mehrten sich und der Ausgleich war die logische Konsequenz. Allerdings hatten die Gäste noch genug Widerstandskraft um erneut in Front zu gehen. Diese hielt dann weniger als 30 Sekunden, und ab hier war klar das die Punkte in der Humboldtallee bleiben sollten. Die sich ohnehin ergebenden Möglichkeiten wurden nun effektiver genutzt und der Pausenstand von 5:3 hergestellt. Im letzten Drittel untermauerten die Hausherren ihre Favoritenposition, und durch Tore von Niklas Dalsch, Kiril Borisow, Milan Marnota und Nils Blankschyn wurde bei nur noch einem Gegentreffer der Endstand hergestellt der, gemessen an den ungenutzten Chancen, noch höher hätte ausfallen können. Kurz vor Ende kassierte Lukas Vit eine Spieldauerstrafe.
Die Kehrseite der Medaille konnte man ziemlich genau 24 Stunden später in Langenhagen sehen. Die Icefighters unterlagen den Hannover Scorpions 1b mit 1:5 (1:1, 0:2, 0:2). Eine Begegnung mit hohem Tempo fand bereits nach drei Minuten ihren ersten Treffer. Alex Pflüger versenkte die Scheibe im Tor der Hannover Scorpions 1b.Die Zuschauer konnten sich in der Folge über Chancen auf beiden Seiten freuen, und ein Spiel das hier auf Augenhöhe stattfand. Doch ungenutzte Möglichkeiten werden allzu oft mit Gegentoren bestraft – ein Umstand der heute seine Tragweite in vollem Ausmaß zeigen sollte. Denn der Ausgleich durch Ex-Icefighter David Jasieniak war eine Konsequenz dessen, und sah bis dato mehr nach einem Betriebsunfall aus.Mit diesem Ergebnis ging man in die erste Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Hin und Her weiter, jeweils mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch selbst hochkarätige Chancen wurden nicht genutzt, nicht zuletzt aufgrund der hervorzuhebenden Leistung von Fabian Gensicke im Tor der Hausherren.Die Treffer die für die Gastgeber fielen waren dann das Ergebnis von kleinen Unaufmerksamkeiten oder eben auch Pech wie beim 3:1, der den neuerlichen Pausenstand markierte. Somit musste die Wende in den letzten 20 Minuten erfolgen. Aber die Bemühungen blieben auch hier fruchtlos. Die Überzahlspiele wurden nicht ausgenutzt und die beiden Tore die zum Ende noch für die Scorpions fielen waren letztlich sicher verdient, aber eben auch das Resultat von Ungenauigkeiten im Abschluss.
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