Salzgitter Icefighters besiegen HSV in der VerlängerungGelungene Revanche in Hamburg
Die Salzgitteraner fuhren ohnehin bereits geschwächt durch einige Ausfälle, darunter Maik Gatzka für den die Saison beendet ist, in die Hansestadt. Zudem fiel kurzfristig noch Alexander Pflüger aus, was eine kurzfristige Reihenumstellung zur Folge hatte.
Dennoch begann man die Begegnung wie schon in den Duellen davor auf Augenhöhe. Druckvolle Spielzüge auf beiden Seiten brachten einige gute Torchancen zu Tage. Allerdings stand die Defensive der Hausherren wie bereits in der Vorwoche ziemlich dicht und ein Durchkommen war ein schwieriges Unterfangen. Demzufolge lagen die Gastgeber zur ersten Pause mit 2:1 vorne, das Tor für Salzgitter erzielte Nils Blankschyn.
Der zweite Durchgang war etwas zäh im Verlauf, mit weniger guten Möglichkeiten als zuvor und demzufolge auch ohne zählbares im Ergebnis, weiterhin lagen die Hamburger vorne. Im letzten Drittel ließen die Kräfte bei der heimischen Mannschaft merklich nach, was bei Radek Vit alsbald registriert wurde. Die Order, den Druck zu erhöhen kamen seine Spieler schnell nach. Der daraus schon überfällige Ausgleich wurde in der 46. Minute von Ron Friedrich erzielt.
Ein 2:2 zum Ende der regulären Spielzeit bedeutet Verlängerung mit jeweils drei Feldspielern für fünf Minuten. Diese Zeit wurde zum Einbahnstraßeneishockey in Richtung Tor des HSV. Nahezu festgenagelt im eigenen Drittel des Feldes versuchten die Jungs von der Elbe sich ins Penaltyschießen zu retten, was auch beinahe gelungen wäre, wenn nicht Tomas Lesko 16 Sekunden vor dem Ende das entscheidende Tor für die Gäste erzielte und die Revanche vollendet hatte.
Mit diesen zwei Punkten liegen die Icefighters weiter auf dem zweiten Platz der Regionalliga Nord punktgleich mit dem HSV.