Rund 4000 Fans im „Ruhrpottfinale“ - Spiel 3 am Dienstag
EVD setzt sich gegen Neuss durchMit einer Meisterfeier in der heimischen Eissporthalle wurde es nichts. Zu ausgeglichen präsentierten sich die beiden Ruhrrivalen EV Duisburg und Moskitos Essen in den ersten beiden Spielen des Play-off-Finals der Regionalliga. Nach dem 7:6 (1:0, 3:3, 3:3)-Sieg der Füchse am Freitag am Westbahnhof unterlagen die Duisburg am Sonntag den Stechmücken mit 3:4 (2:1, 0:2, 1:1). Nun fällt die Entscheidung im dritten Spiel am Dienstag um 20 Uhr erneut in Essen.
Rund 4000 Zuschauer sorgten in der Eissporthalle Wedau für eine Atmosphäre, die es zu DEL-Zeiten kaum gegeben hat. Offiziell waren es zwar nur 3108 Zuschauer, „aber die Jugendlichen unter 14 Jahren zahlen ja beispielsweise keinen Eintritt“, so EVD-Sprecher Bülent Aksen.
Zunächst schien es so, als seien die Füchse auf Meisterkurs. Nach 16 Sekunden gab es zwar die erste Strafzeit gegen die Gastgeber, doch kaum waren sie komplett, nutzte Janne Kujala einen Querpass von Mikka Jäske zur Führung (4.). Essen glich zwar in 5:3-Überzahl durch Philipp Hendleaus, doch Shannon McNevan traf ebenfalls, als Duisburg zwei Spieler mehr auf dem Eis hatte. Ab dem zweiten Drittel bissen sich die Füchse allerdings an den Essenern fest, die äußerst früh störten und den Duisburgern so die Räume nahmen. Effektiv nutzten die Gäste ihre Chancen und führten bereits zur zweiten Pause nach Treffern von David Inman und Frank Petrozza mit 3:2. Die Vorentscheidung war das 4:2 (47.) durch den Ex-Duisburger André Grein. McNevan traf erst in der Schlusssekunde bei 6:3-Überzahl zum 3:4.
Tore: 1:0 (3:41) Kujala (Jäske, Fritzmeier), 1:1 (10:51) Hendle (Inman, Nieberle/5-3), 2:1 (13:17) McNevan (Jäske, Kujala/5-3), 2:2 (22:40) Inman (Hauptig, Wener), 2:3 (36:00) Petrozza (Miettinen, Kohmann/5-4), 2:4 (46:09) Grein (Inman, Kohmann), 3:4 (59:59) McNevan. Strafen: Duisburg 18, Essen 16. Zuschauer: 4000. (the)