Revanche geglückt - Drachen nach Penaltys erfolgreich

Erfurt mit weiteren NeuzugängenErfurt mit weiteren Neuzugängen
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Nur zwei Tage nach der deutlichen 1:6-Niederlage bei den Harzer Wölfen hatten die Black Dragons Erfurt die Gelegenheit sich beim gleichen Gegner zu revanchieren. Das dies kein leichtes Unterfangen wird war bereits vorher klar, denn mit Schneider (Fieber) und Geist (Knieverletzung) fielen weiterhin zwei Stammverteidiger aus. Und doch gelang es, mit 5:4 nach Penaltyschießen behielten die Erfurter am Ende in einem Krimi die Oberhand.

Das Spiel begann mit einem frühen Powerplaytreffer der Gastgeber. Dabei hatte Wölfe-Goalie Waldner Pech, dass der Puck unglücklich von der Bande zurück prallte. Genau auf den Schläger des einschussbereiten Rumid Masche, und dieser ließ sich diese Chance nicht nehmen und vollstreckte eiskalt zur Führung. Nach gut zehn Spielminuten kamen die Gäste zum Ausgleich. Nachdem eine Strafe gegen Müller gerade abgelaufen und nun Schmunk draußen saß konnte Bilstein zum Ausgleich einnetzen. Nach 14 Spielminuten gingen die Gastgeber erneut in Führung, diesmal bei eigener Unterzahl. Marak hatte geschossen und Schmunk hielt den Schläger in den Schuss und fälschte den Puck unhaltbar für Waldner, der zu diesem Zeitpunkt bereits angeschlagen war, ab.

Im Mittelabschnitt brachte erneut ein Powerplaytreffer der Gastgeber erstmals eine Zwei-Tore-Führung. Zunächst kassierte Hofmann auf Harzer Seite eine Zwei-Minuten-Strafe und das nutzten die Black Dragons eiskalt aus. Marak gewann das Bully in der Braunlager Defensivzone und Halloun zog sofort ab und der Puck schlug hinter Waldner, der immer größere Probleme hatte ein. Der erneute Anschlusstreffer für die Wölfe erzielte nur kurz später Christian Schock. Doch noch bevor die Hälfte der Spielzeit abgelaufen war konnte Marak die Erfurter wiederum mit zwei Toren in Front schießen.

Im letzten Spielabschnitt trat bei den Gastgebern ein deutlicher Kräfteverschleiß zu Tage, man merkte das Fehlen von zwei Verteidigern deutlich. Und so kamen die Gäste nochmals ins Spiel. Zunächst erzielte Potac den 3:4-Anschlusstreffer, auch dieser Treffer war ein Powerplaytreffer. Einem Treffer von Juza nur 60 Sekunden nach dem Anschluss verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung, denn Juza bugsierte den Puck mit dem Schlittschuh ins Tor. Und doch gelang Juza noch ein Treffer zum 4:4 Ausgleich. Im anschließenden Penaltyschießen scheiterten zunächst auf beiden Seiten alle Versuche. Erst Thomas Korte gelang es im letzten Versuch Bannach zu bezwingen und seinem Team so den Zusatzpunkt zu sichern.

Tore: 1:0 (5:18) Masche (5-4), 1:1 (9:45) Bilstein (Lütjen/5-4), 2:1 (13:01) Schmunk (Marak, Halloun/4-5), 3:1 (25:10) Halloun (Marak/4-4), 3:2 (25:43) Chr. Schock (Adamec/4-4), 4:2 (29:10) Marak (Halloun, Otte/5-4), 4:3 (43:57) Hofmann (Potac Vanek/5-4), 4:4 (47:20) Juza (Potac), 5:4 (60:00) Korte (entscheidender Penalty). Strafen: Erfurt 22 + 10 (Schmunk), Braunlage 18 + 10 (Hofmann). Zuschauer: 571.


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