Regionalligatagung bestätigt Modus
Regionalliga Nordost wird geteilt„Wir können nur miteinander, es hilft keinem, sich gegenseitig Messer in den Rücken zu jagen“, appellierte Torsten Kluin, Ligenleiter der Regionalliga Nordost, im Rahmen der Regionalligatagung in Lüneburg. Das war auch angebracht, war doch die Liga nach dem Verzicht bzw. Rückzug einiger Vereine von insgesamt 19 auf 15 Teilnehmer geschrumpft und selbst bei diesen sehen einige Probleme. So gab es beispielsweise in der Gruppe Ost um die Teilnahme des noch in der Gründung befindlichen Nachfolgevereins des Berliner Schlittschuh-Clubs einige Diskussionen. Seitens der Ligenleitung steht einem Start des BSC-Nachfolgers jedoch nichts im Wege. „Wir haben kein Problem damit, einen Verein in Gründung aufzunehmen“, betonte Kluin. „Der Club hat alle erforderlichen Unterlagen eingereicht und das reicht uns. Das haben wir auch früher so gehandhabt.“ Hinweise des Berliner Eissportverbandes im Falle eines Rückzugs des Clubs für keinerlei Regressansprüche gerade zu stehen, nahm die Ligenleitung zur Kenntnis. Um in Zukunft mehr Planungssicherheit zu schaffen und eine Flut von Absagen, wie es sie in dieser Saison gab, zu verhindern, kündigte Kluin an, in Zukunft die Meldefrist auf Juli vorzuziehen.
Am in der Sitzung zuvor beschlossenen Modus änderte sich am Ende nichts mehr, die 14 anwesenden Vertreter der Vereine (der Vertreter des REV Bremerhaven kam erst zur Termintagung) beschlossen mit 9:3 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) die Teilung der Liga in eine Nordgruppe mit acht und eine Ostgruppe mit sieben Vereinen beizubehalten. Die Gruppen gliedern sich nach dem jetzigen Stand der Dinge wie folgt:
Gruppe Nord:
Adendorfer EC
REV Bremerhaven 1b
Harzer Wölfe
Hamburger SV
EHC Salzgitter 05
EC Timmendorfer Strand
EC Wedemark Farmers
EHC Wolfsburg 1b
Gruppe Ost:
Berliner Schlittschuh-Club
ECC Preussen Juniors Berlin
FASS Berlin
OSC Berlin
EHC Jonsdorfer Falken
ELV Niesky
EHV Schönheide
Diese Vereine spielen in ihrer Gruppe eine Einfachrunde zwischen dem 1. September und 6. Januar. Die jeweils ersten Fünf qualifizieren sich dabei für eine Meisterrunde, die vom 11. Januar bis zum 23. März ebenfalls in einer Einfachrunde gespielt wird. Ob anschließend noch Play-offs folgen werden, entscheiden die Teilnehmer der Meisterrunde auf ihrer für den 7. Januar geplanten Termintagung. Die übrig gebliebenen Teilnehmer spielen in einer verzahnten Gruppe in einer Einfachrunde einen Absteiger aus. (www.radio-eiskalt.de)