Raptors verlieren ihr letztes Heimspiel

Im letzten Heimspiel dieses Jahres mussten sich die
Raptors gegen die Iserlohner Roosters mit 3:7 geschlagen geben - wobei das
Ergebnis den eigentlichen Spielverlauf nicht wieder gibt.
Wie schon so
oft in dieser Saison ging der EC Bergisch Land auch in diesem Spiel frühzeitig
in Führung. Schon in der 5. Minute sorgte Tim Neuber für den erstmaligen Jubel
in der Eishalle. Obwohl die Raptors Chancen über Chancen hatten, sollte es im
ersten Drittel bei diesem knappen Ergebnis bleiben.
Im zweiten
Spielabschnitt erwischten dann die Roosters aus Iserlohn den besseren Start. Mit
einem Doppelschlag in den ersten 4 Minuten sicherten sich die Gäste ihre
erstmalige Führung, welche bis zum Schluss des Mittelabschnittes bestand hatte.
Das letzte Drittel war dann auch sogleich das mit den meisten Toren:
ganze sieben Treffer durften an der Birkerstrasse bejubelt werden - wobei die
Raptors leider nur zwei beisteuerten. Die Zweitbesetzung des DEL-Clubs aus
Iserlohn konnte zwischenzeitlich sogar auf 1:5 davon ziehen. Aber die
Klingenstädter zeigten Charakter. Nach weiteren zahlreichen vergebenen Chancen
konnte abermals Tim Neuber (54.) und Mannschaftskapitän Falk Schnöring (57.) den
Spielstand auf 3:5 verkürzen. Es schien, als könnten die Raptors das Spiel noch
einmal umbiegen...
Nachdem ECBL-Trainer Jörg Mülstroh schon mit der
Herausnahme des Solinger Keepers spekulierte, machten die Rooster den
sprichwörtlichen "Sack zu". Innerhalb von 21 (!) Sekunden trafen der dreifache
Torschütze Jire Svedjda und Hendrik Pernt zum 3:7 Endstand.
"Das Ergebnis
spiegelt nicht den wirklichen Spielverlauf wieder und ist 1-2 Tore zu hoch
ausgefallen", resümierte ein enttäuschter ECBL-Trainer nach dem Spiel. "Wir
hätten uns gerne mit einem Sieg im letzten Heimspiel von unseren treuen und
phantastischen Fans verabschiedet!"
Zuschauer:
123
Strafminuten:
Solingen: 22 Minuten + 10 Minuten für Henrik
Isselhorst
Iserlohn: 16 Minuten
Torschützen für Solingen:
2 x
Tim Neuber
1 x Falk Schnöring
Torschützen für Iserlohn:
1 x
Patric Schnieder
3 x Jire Svejda
1 x Marlon Czernohous
1 x Andre
Buch
1 x Hendrik Pernt