Radek Vit übernimmt das Kommando bei den Icefighters

Der 36-jährige, gebürtige Tscheche (geboren in Pilsen) mit deutschem Pass war während seiner Spielerkarriere als Profi über 120 Mal in der höchsten deutschen Eishockeyliga (DEL) auf dem Eis. Darüber hinaus kann der neue Trainer auf die Erfahrung aus über 500 Punktspielen in der 2. Bundesliga verweisen.
Als Trainer ist Radek Vit im Herrenbereich noch Neuling. Auf Grund einer Schulterverletzung musste er seine Schlittschuhe im Profibereich an den Nagel hängen und engagierte sich seit 2008 als Nachwuchstrainer beim aktuellen Vize-Meister EHC Wolfsburg. Nun wechselt er in den Herrenbereich und will mit den Salzgitter Icefighters einen Neustart wagen. „Die Arbeit mit jungen Spielern reizt mich und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Icefighters und Miro Gatzka. Die Spieler sollen die Zeit bekommen, sich zu entwickeln und über die Regionalliga ihr sportliches Niveau zu steigern. Mein Ziel mit der Mannschaft ist es ein attraktives, schnelles und begeisterndes Eishockey zu spielen. Eishockey ist eine große Leidenschaft von mir und die wollen wir mit der Mannschaft unseren treuen Fans präsentieren.“
Ihm zur Seite wird Miroslaw „Miro“ Gatzka stehen. Er ist seit vielen Jahren im Salzgitteraner Nachwuchsbereich tätig und ist im SV am Salzgittersee (dem Hauptverein der Salzgitter Icefighters) seit mehreren Jahren Trainer (Knaben) und sportlicher Leiter. Gatzka kennt das Umfeld und das Eishockeypublikum in Salzgitter genau.
Neben der wichtigsten Baustelle, die vom Vorstand abgearbeitet werden musste, konnte auch die zweit wichtigste Baustelle bereits geschlossen werden. Die Ligenzugehörigkeit. Sowohl der Vorstand als auch die Trainer Vit/Gatzka haben sich für die Regionalliga Nord ausgesprochen. „Wir werden weiter darauf setzen, mit jungen Spielern zu spielen. Es gibt aus Salzgitter viele Talente, die frühzeitig zu anderen Vereinen gewechselt sind, um sich dort sportlich weiter zu entwickeln“, erklärte Miro Gatzka. „Diese Spieler gilt es nun nach Salzgitter zurück zu holen“.
Der Niedersächsische Eissport Verband (NEV) hat dem Wunsch der Icefighters bereits zugestimmt, so dass für die Icefighters schon jetzt eine gewisse Planungssicherheit besteht. Allerdings könnte der freiwillige Rückzug aus der Oberliga mit einer Aufstiegssperre belegt werden.