Punkt in letzten 72 Sekunden gerettetEHC Netphen
Punkt in letzten 72 Sekunden gerettetFünf Minuten vor Spielende gingen die Gäste mit 4:2 in Führung und schienen das Spiel damit entschieden zu haben. Bis dahin taten sich die Schützlinge von Reinhard Bruch schwer, gegen die gute Defensive um Keeper Kiian Aatonen der Hessen zu Torchancen zu kommen. Bis zum 2:2 konnten die Netphener auf die Führungstreffer der Löwen jeweils durch die Verteidiger Florian Schäfer und Rene Kutzner ausgleichen, doch nach dem Zwei-Tore-Rückstand schien die Messe gelesen. Der EHC Netphen steckte jedoch nicht auf und mobilisierte die letzten Kraftreserven. 72 Sekunden vor der Schlusssirene verkürzte Marcel Brozé auf 3:4, 30 Sekunden später glich Dennis Nejdrowski zum 4:4 aus und verwandelte den mit 253 Zuschauern gefüllten Netphener Eispalast in ein Tollhaus. „Wir haben eine tolle Truppe beisammen, in der einer für den anderen einsteht und die nie aufgibt – dafür sind wir heute belohnt worden. Dieses Spiel noch auszugleichen, hätten nicht viele Mannschaften geschafft“, meinte EHC-Kapitän Rene Kutzner nach der Partie. Im anschließenden Penaltyschießen mussten sich die Netphener dann doch geschlagen geben und ließen den Zusatzpunkt den Gästen aus Frankfurt. „Ich bin der festen Ansicht, dass wir nicht zwei Punkte verloren, sondern einen gewonnen haben“, ergänzte Rene Kutzner nach der Partie.
Tore: 0:1 (3.) Schwarzer, 1:1 (14.) Schäfer (Andre Bruch, Tim Bruch), 1:2 (29.) Ansink, 2:2 (41.) Kutzner (Schäfer, Brozé), 2:3 (46.) Gradl, 2:4 (56.) Laguzov, 3:4 (59.) Brozé (Andre Bruch, Nejdrowski), 4:4 (60.) Nejdrowski (Andre Bruch, Brozé), 4:5 (60.) Hildebrand (entscheidender Penalty).