Preussen strauchelten
Vorteil PreussenBeim Auswärtsspiel gegen die Tornados Niesky gerieten die Preussen ins straucheln. Nach 60 Minuten regulärer Spielzeit hieß der Spielstand 2:2 und der Sieger musste im Penaltyschießen ermittelt werden. Dabei gewannen die Lausitzer gegen den ECC Preussen Juniors Berlin in der Ost-Gruppe der Regionalliga-Nordost mit 3:2; den entscheidenden Treffer im Shootout markierte Sven Becher.
Für die Berliner gab es wohl das befürchtete Problem, bei Temperaturen um null Grad unter freiem Himmel fanden sie einfach nicht ins Spiel. Die Tornados zeigten eine nicht erwartete Gegenwehr und konnten die Angriffe der Preussen abfangen und immer wieder zu gefährlichen Kontern wandeln. Torhüter Jan Kamenik im Tor der Preussen leistete gute Arbeit und war gegen die Treffer der Tornados machtlos.
Das erste Drittel verlief torlos, beeindruckend war das hohe Tempo beider Teams. Auch im zweiten Drittel weiter ein Spiel auf hohem Regionalliganiveau. Die Preussen konnten kurz nach Beginn des Drittels in der 22. Minute die Führung durch einen Treffer von Kapitän Kay Hurbanek, doch in der 24. Minute der Ausgleich der Tornados in Überzahl durch René Michalk.
Im letzten Drittel sollte nun die Entscheidung fallen, doch wie schon erwähnt, die Tornados mit einer nicht erwarteten Leistung und Torwart Thomas Bresagk als Rückhalt. In der 53. Minute spielte Sebastian Geistler zu Kay Hurbanek, und der schickte Stefan Leciejewski auf die Reise, der zur 2:1 Führung verwandeln konnte. Doch Niesky schlug zurück. Sebastian Greulich erzwang mit seinem Tor das Penaltyschießen, das der ELV für sich entschied.