Preussen siegen im Schneetreiben 8:4
Vorteil PreussenDie Revanche für die Heimniederlage am letzten Freitag gegen die Tornados Niesky ist im offenen Waldstadion mit einem 8:4-Sieg gelungen. Unabhängig vom kalten Wetter mit Temperaturen bei -1 Grad und einem heftigen Schneetreiben im letzten Drittel lieferten die Preussen eine gute Leistung ab und entschieden das Spiel vor fast 700 Zuschauern mit einer 5:0-Führung bereits im ersten Drittel.
Die Voraussetzungen waren ziemlich schlecht; es fehlten Geistler, Jeschke und Giermann aus schulischen bzw. beruflichen Gründen, Leciejewski ist am Knie verletzt und musste absagen und zu allem Übel meldete sich „Cico“ Ciganovic noch am Freitagabend mit einer Mandelentzündung krank.
So packte neben Trainer Marco Rentzsch auch Heiko Awizus seine Spielertasche und stand für den Einsatz in der Reihe neben Krüger und Reuter zur Verfügung. Der Einsatz der Trainer und der Siegeswillen und Ehrgeiz der Mannschaft zahlte sich dann auch entsprechend aus. Bereits in der vierten Minute begann der Torreigen und in der letzten Minute des ersten Drittels war mit dem fünften Treffer der Preussen eine Vorentscheidung gefallen. Dazu kam, dass die Tornados und vor allem ihr sonst so souveräner Torhüter Thomas Bresagk nicht gerade den besten Tag erwischt hatten. Im zweiten Drittel kamen die Tornados wesentlich besser ins Spiel und konnten mit drei Treffern immer wieder den Anschluss herstellen, doch die Preussen stellten mit zwei Treffern dann wieder den alten Abstand her und erst zum Drittelende konnte der Vorsprung der Preussen auf vier Tore verkürzt werden. Im letzten Drittel setzte dann ein heftiges Schneetreiben ein, welches die Spiellust auf beiden Seiten heftig bremste. Beide Seiten konnten noch je einen Treffer erzielen und beim Seitenwechsel Mitte des Schlussdrittels im offenen Stadion musste sogar das Eis neu bereitet werden, da die Scheibe im Schnee teilweise nicht mehr zu sehen war.
Tore: 0:1 (3:24) Marvin Krüger (Heiko Awizus, Philip Reuter/5-4), 0:2 (5:44) Paul Konietzky (Robert Zander, Roman Wunderlich), 0:3 (9:37) Nils Watzke (Jan Schertz, Holger Mix), 0:4 (17:04) Jan Schertz (Holger Mix, Kay Hurbanek), 0:5 (19:09) Marvin Krüger (Heiko Awizus, Philip Reuter), 1:5 (21:07) Andreas Brill (Daniel Wimmer, Jens Schwabe/5-4), 1:6 (27:29) Jan Schertz (Holger Mix, Kay Hurbanek), 2:6 (28:33) Torsten Schwarz (Jens Schwabe, Andreas Brill), 2:7 (30:57) Philip Reuter (Holger Mix, Björn Leonhardt/4-5), 3:7 (35:40) Dennis Melchior (Marco Noack, Daniel Wimmer), 4:7 (43:12) Dennis Melchior (Philipp Rädecker, Tobias Schichholz/5-4), 4:8 (58:19) André Berger (Marco Rentzsch, Philip Reuter/5-3).