Platz drei in Reichweite
Wölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
Zum letzten Mal vor Weihnachten haben die Fans der Harzer Wölfe am Freitag Gelegenheit, ihr Team im heimischen Wurmbergstadion anzufeuern. Gast ist ab 20 Uhr die SG Niesky/Weißwasser. Am Sonntag steht dann das Auswärtsspiel bei FASS Berlin an, Beginn ist bereits zur ungewohnt frühen Stunde um 13:30 Uhr.
In den beiden Partien wollen die Harzer natürlich jeweils als Sieger das Eis verlassen, nicht zuletzt, um den Anschluss an die vorderen Plätze zu halten. Zwei Punkte liegen die Harzer nur hinter dem Dritten ESC Halle 04 zurück, ein Punkt fehlt auf den Vierten Black Dragons Erfurt.
Der erste Dreier des Wochenendes soll daher gegen den Aufsteiger aus der Lausitz eingefahren werden. Dass dies kein Selbstgänger ist, wissen die Wölfe spätestens seit dem Hinspiel, als sie hart kämpfen mussten, um am Ende im Penaltyschießen zu siegen. Überhaupt scheint der Aufsteiger immer besser in Schwung zu kommen. Nach dem Punkt gegen die Harzer holten die Lausitzer gegen FASS Berlin zwei Zähler und schlugen Schönheide glatt mit 7:3.
Bester Scorer bei der SG ist mit Jens Schwabe ein ehemaliger Harzer, doch vor allem die „Tschechen-Reihe“ um Jaroslav Hlavnicka, Jakub Volek und Josef Hudec stellte die Gegner zuletzt immer wieder vor Probleme. Eine spektakuläre Verstärkung erwartet die Spielgemeinschaft auf der Torwartposition. Hier soll Radek Toth, unter anderem Nummer Eins bei Essen, Iserlohn und Crimmitschau, die deutsche Nationaltorhüterin Ivonne Schröder entlasten.
Revanche nehmen wollen die Wölfe dann am Sonntag in Berlin. Zweimal standen sich die Harzer und FASS bereits gegenüber, beide Male siegten die freien Akademiker. Eine Tatsache, die so keinen Bestand haben soll. Denn während bei den Berlinern Doug Murray mit einem Handgelenksbruch rund acht Wochen ausfällt, kann Wölfe-Trainer Furo beinah aus dem Vollen schöpfen, lediglich Nic Waldner wird wohl weiter pausieren müssen.
Gerade rechtzeitig zu Weihnachten haben die Wölfe-Fans am Freitag übrigens erstmals Gelegenheit, sich mit Fanwaren einzudecken. Rund 30 verschiedene Fanartikel soll das Sortiment umfassen. Um den Service zu erhöhen, soll demnächst auch ein Online-Fanshop realisiert werden.
Redaktion
