Panther ziehen Kopf aus der Schlinge

Dass das Team des ESV Bergisch Gladbach ein unbequemer Gegner werden würde, wussten die Grefrather Nierspanther. Doch dass die Panther so viele Probleme bekommen würden, damit hatte wirklich keiner gerechnet. Nur eine Energieleistung verhinderte eine Überraschung, denn am Ende siegte die größere Routine mit 6:3 (2:2, 1:1, 3:0).
Das Spiel begann sehr ruhig. Die Bergischen wurden mit zunehmender Spielzeit frecher und in der elften Minute ging der Gast in Führung. Alexander Ziegenhan leitete den ersten gefährlichen Angriff der Gäste ein. Kevin Kerrutt nahm das Zuspiel mit, bediente Jesper Delfs im richtigen Moment und Goalie Kuhnekath hatte das Nachsehen, es hieß aus Sicht des GEC 0:1. Nur Sekunden später musste Ulrik Kuhnekath sein ganzes Können aufbieten, denn die Gäste hätten in der zwölften Minute auch noch das 2:0 nachlegen können. In der 16. Minute durfte der ESV sich dann im Überzahlspiel beweisen. Ein Gästespieler verlor den Puck an der blauen Linie gegen Andre Schroll. Grefraths Torjäger lief alleine auf Goalie Stefan Schwarz zu und verwandelte die Scheibe zum 1:1. 120 Sekunden später war es wieder André Schroll, der die Panther in Führung bringen konnte. Lange hielt diese Führung nicht, denn auch die Panther vertändelten die Scheibe in Überzahl, und Jesper Delfs markierte in der 19. Minute das 2:2.
Im zweiten Drittel passierte zunächst kaum etwas. Erst in der 36.Minute wurde es wieder einmal turbulent. ESV-Goalie Stefan Schwarz lief aus dem Tor raus, um eine Scheibe an der Bande zu spielen. Dennis Kobe eilte zum Torwart, bekam die Scheibe unter Kontrolle und schob den Puck ins leere Tor. Die 3:2-Führung hielt aber nur 32 Sekunden, denn die Gäste kamen durch Christoffer Zeh zum erneuten Ausgleich.
Im letzten Abschnitt spielten die Panther gleich zu Beginn in Überzahl. Meik Enseleit passte die Scheibe zu Henri Marcoux. Dieser umkurvte seinen Gegenspieler, legte die Scheibe für Marco Piwonski auf und dessen Schlagschuss rauschte in die Maschen des ESV-Gehäuse, die Panther führten mit 4:3. Im Gegenzug hatte der Gast den erneuten Ausgleich auf der Kelle, doch wieder siegte Ulrik Kuhnekath. Die Bergischen versteckten sich keineswegs, denn man spielte munter mit und man kam auch immer wieder gefährlich vor das Tor, doch die Scheibe wollte nicht am GEC-Goalie vorbei. Wie man es macht, zeigte Henri Marcoux beim 5:3 in der 50. Minute. Marco Piwonski machte mit dem 6:3 schließlich alles klar. Strafen: Grefrath 12 + 10 (Kobe), Bergisch Gladbach 18.