Packendes Eishockey

Piranhas laden zur PartyPiranhas laden zur Party
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In einer spannenden und hochklassigen Partie konnten die Rostock Piranhas am Sonntagabend die ESC Halle Saale Bulls mit 4:2 (0:1, 2:0, 2:1) bezwingen. Rassige Zweikämpfe, viele Strafzeiten und hervorragende Torhüterleistungen prägten das Spitzenspiel der Regionalliga Nordost.

Ohne Ronny Schneider, der nach seiner dritten Disziplinarstrafe für ein Spiel pausieren musste, begannen die Piranhas sehr engagiert. Schon nach wenigen Sekunden hatten sie ihre erste große Chance: Thomas Haupt hatte gut hinter dem Tor der Bulls gearbeitet und spitzelte den Puck auf Jan Michalek, der jedoch an Felix Feeser scheiterte. Von Anfang an gingen beide Teams hohes Tempo, Torchancen blieben allerdings zunächst Mangelware. Das änderte sich in der zehnten Minute. Direkt im Anschluss an ein Unterzahlspiel fuhren die Saale Bulls einen Konter mit drei Mann, von denen auch tatsächlich jeder einmal zum Abschluss kam. Zweimal konnte Hippik parieren, beim dritten Mal war er machtlos.

Im zweiten Drittel diktierten die Piranhas zunehmend das Spielgeschehen, durch Konter, vor allem in Unterzahl, blieben die Saale Bulls jedoch stets gefährlich. David Hördler markierte in Überzahl den fälligen Ausgleich, danach boten sich den Piranhas viele gute Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Mit etwas Glück gelang Martin Vojcak kurz vor der zweiten Sirene die hochverdiente Führung, als sein Schuss Feeser unter dem Schoner durchrutschte.

Mit einer wahren Strafenflut gegen Halle begann das Schlussdrittel. Drei Disziplinarstrafen innerhalb von vier Minuten sprach HSR Schulz gegen die Saale Bulls aus. Trotzdem gelang ihnen der erste Treffer: Dostal fälschte einen Kuhlee-Schuss unhaltbar ab. Doch schon im folgenden Angriff der einmal mehr überzeugenden dritten Reihe waren die Piranhas nur auf Kosten eines Fouls zu stoppen. Den fälligen Penalty verwandelte Marc Garthe souverän. Danach drängten die Saale Bulls auf den Ausgleich und nahmen kurz vor Schluss nach einer Auszeit Feeser zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. In doppelter Unterzahl, Christian Franz drückte die Strafbank, konnten die Piranhas jedoch den Angriffen der Saale Bulls widerstehen und ihrerseits durch einen Schuss aus dem eigenen Hintertorbereich von Pavel Blaha die Entscheidung herbeiführen. Da die Piranhas einen Tag zuvor in Niesky erst nach Penaltyschießen gewinnen konnten, liegen sie jetzt bei einem mehr absolvierten Spiel sowohl in der Liga- als auch in der Pokaltabelle zwei Punkte hinter Spitzenreiter Leipzig.

Tore: 0:1 (9:02) Kimstatsch (Weiß, Kasperczek), 1:1 (27:27) Hördler (Vojcak, Franz/5:4), 2:1 (37: 57) Vojcak (Hördler, Andreowski), 2:2 (46:48) Dostal (Kuhlee, Müller, N./5:4), 3:2 (47:15) Garthe (Penalty), 4:2 (59:50) Blaha (Hippik/4:5/EN). Strafen: Rostock 22, Halle 26 + 10 (Weiß) + 10 (Maskarinec) + 10 (Blazyczek). Zuschauer: 1512.


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