Nur zwei Punkte zum Heimabschluss

Vorteil PreussenVorteil Preussen
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324 Zuschauer konnte der ECC Preussen Juniors Berlin zum letzten Heimspiel der Saison in der Berliner Deutschlandhalle begrüßen. Und die sahen zunächst ein schwaches Spiel mit einem glücklichen Sieger. Die Charlottenburger gewannen gegen die SG Niesky/Weißwasser zum Saisonabschluss in der Regionalliga Nordost mit 6:5 (0:1, 4:3, 1:1) nach Penaltyschießen.

Das erste Drittel bot Eishockey zum Einschlafen. Es gab kaum gelungene Aktionen, nur eines wurde schnell klar: Beide Abwehrreihen, inklusive Goalies, hatten nicht ihren besten Tag. Denn es gab nur einen „Highlight“ im ersten Abschnitt. Einen Abpraller von der Bande ließ Berlins Stefan Leibrandt liegen, so dass Nieskys Andreas Brill keine Mühe hatte, seine Farben in Führung zu bringen (7.). Zwei Sekunden vor Drittelende kassiert Yann Jeschke noch für einen Stockstich eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Ein anderes Bild dann im Mittelabschnitt. Endlich gab es Eishockey zu sehen. Der ECC war nun spielbestimmend und erfolgreich. 34 Sekunden nach Drittelbeginn markierte Michael Henk den Ausgleich. Und die Gastgeber weiter druckvoll, Folge war das 2:1 durch Stefan Leciejewski nach 24 Minuten. Niesky geriet nun unter Druck und es gab kaum noch mit Entlastung. Stattdessen musste Thomas Bresagk im Gästetor gar noch das 3:1 durch Michael Henk schlucken. Dieses Tor sorgte für einen Bruch im Berliner Spiel. Plötzlich waren wieder die Gäste am Drücker. Und auf einmal stand es 3:4. Josef Hudec (34.), Sven Becher in Überzahl (36.) und Johann Kustov (38.) sorgten dafür, dass es auf den Rängen recht ruhig wurde. Aber der ECC schlug noch einmal zurück. Kapitän Kay Hurbanek sorgte für den 4:4-Pausenstand.

Und auch das letzte Drittel begann mit einem Blitzstart für die Gastgeber. Mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel sorgte Michael Henk nach 35 Sekunden für das 5:4 für den ECC, und das in Unterzahl. Doch auch diese Führung sollte nicht lange Bestand haben. In demselben Überzahlspiel schaffte Josef Hudec den erneuten Ausgleich (42.). Mehr Tore sollte es trotz Chancen auf beiden Seiten nicht mehr geben.

Also musste ein Penaltyschießen her. Während für die Gäste nur Jaroslav Hlavnicka traf, konnten für den ECC der wieder einmal überragende Michael Henk und Kay Hurbanek ihre Penaltys verwandeln.

Am Ende ein halbwegs versöhnliches Ergebnis. Zufrieden wird man beim ECC mit dem Erreichten sicherlich nicht sein. Und so ist es auch nicht verwunderlich, das bereits angekündigt wurde, es werde entscheidende Veränderungen im Bereich der Regionalligamannschaft geben.

Tore: 0:1 (6:35) Brill, 1:1 (20:34) Henk (Berger, Hurbanek/4-3), 2:1 (23:53) Leciejewski (Fritschken/4-4), 3:1 (33:12) Henk (Segmüller, Berger), 3:2 (33:48) Hudec (Hlavnicka), 3:3 (35:50) Becher (Melchior, Greulich/5-4), 3:4 (37:23) Kustov (Brill, Hähnel), 4:4 (39:17) Hurbanek (Henk, Reuter), 5:4 (40:35) Henk (4-5), 5:5 (41:52) Hudec (Volek, Hlavnicka/5-4), 6:5 (60:00) Hurbanek (entscheidender Penalty). Strafen: Berlin 6 + 5 + Spieldauer Jeschke (Stockstich), Niesky 16. Zuschauer: 324. (www.radio-eiskalt.de)


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