Niesky und FASS sind die nächsten Wölfegegner

Entscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und DrachenEntscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und Drachen
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Am kommenden Wochenende stehen für die Schönheider Wölfe wieder zwei Begegnungen auf dem Meisterschaftsspielplan der Regionalliga Ost. Am Freitag, 19 Dezember, um 20 Uhr kommt es dabei zum ersten Aufeinandertreffen zwischen den Tornados Niesky und dem EHV Schönheide. Am vierten Adventssonntag, 21. Dezember, um 17 Uhr gastiert dann Tabellenschlusslicht FASS Berlin zum zweiten Mal in dieser Spielzeit im Schönheider Wolfsbau.

Im Vorfeld eine Prognose für das Spiel in Niesky abzugeben, fällt angesichts der letzten Ergebnisse beider Mannschaften wirklich schwer. Derzeit stehen die Tornados mit der gleichen Anzahl von absolvierten Spielen vier Punkte hinter den Wölfen in der Tabelle. Die bisherigen vier Heimspiele der Lausitzer verliefen mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Einem klaren 8:2-Sieg gegen Erfurt, folgten zwei deutliche Niederlagen gegen Preussen Berlin (4:8) und Chemnitz (1:6). Zuletzt aber zeigten die Tornados wieder ihre Heimstärke und bezwangen FASS Berlin eindrucksvoll mit 11:3. Eigentlich sollte der Kader von Niesky diese Saison ohne ausländische Unterstützung auskommen. Stattdessen holte man sich mit Markus Adamski den letztjährigen Kapitän der Jonsdorfer Falken und mit Marco Noack, Daniel Wimmer, Philipp Rädecker, Andreas Brill, Igor Proskouriakov und Robert Wolfermann gleich sechsfache Verstärkung vom Kooperationspartner Weißwasser. Zudem haben die Tornados auch alle ihre Leistungsträger aus der Vorsaison, wie bspw. Goalie Thomas Bresagk, Verteidiger Sebastian Greulich oder die Stürmer Torsten Schwarz und Marcel Leyva wieder im Team, wonach die Mannschaft von Trainer Steffen Thau auch in Schönheide als sicherer Playoff- Kandidat gehandelt wird. Seit letzter Woche unterstreichen die Lausitzer nun auch das ausgegebene Saisonziel, indem man nun doch mit Vitezslav Jankovych einen tschechischen Kontingentspieler unter Vertrag nahm. Für den EHV Schönheide sind die Spiele in Niesky immer eine Wundertüte. Nachdem die Wölfe in den letzten zwei Jahren stets Niederlagen einstecken mussten, gelang in der vergangenen Meistersaison endlich der Befreiungsschlag, als man im ungeliebten Freiluftstadion die damalige „Festung Waldstadion“ mit einem 8:3- Sieg einnahm. Auf ein ähnliches Erfolgserlebnis hoffen die Wölfeanhänger natürlich auch dieses Mal. Doch angesichts der momentanen Verletztenliste (ohne Mike Losch, Richard Stütz, Sven Schröder und Benjamin Grunwald) muss im Spiel der Wölfe schon alles passen, um den ein oder anderen Punkt aus Niesky zu entführen.

Am Sonntag kommt mit FASS Berlin das noch punktlose Tabellenschlusslicht in den Wolfsbau. Auf dem Papier ist die Favoritenrolle für diese Begegnung klar verteilt, dennoch ist Vorsicht gegen die Akademiker geboten. So schlecht wie der Tabellenplatz waren die meisten Auftritte der Fässer nicht, lediglich ein Erfolgserlebnis fehlt den Berlinern noch immer. Die bisherigen zwei Spiele gewannen die Wölfe mit 8:1 in Schönheide und knapp mit 5:4 in der Hauptstadt. Wenn’s nach den Wölfen geht, soll sich im dritten Spiel daran auch nichts ändern.


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