Nierspanther ziehen den Kopf aus der Schlinge

4:5 verloren – doch die Nierspanther sind Pokalsieger4:5 verloren – doch die Nierspanther sind Pokalsieger
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Ohne sieben Akteure, Henri Marcoux und Robert Schubert, tat sich der Grefrather EC zum Auftakt der Qualifikationsrunde zur Verbandsliga NRW beim EV Bitburg schwer. Am Ende stand ein knapper 6:4 (1:2, 1:0, 4:2)-Auswärtserfolg.

In der 16.Minute fiel das 1:0 für den GEC. Pierre Klein hatte den Puck hinter dem Tor des ESV. Marco Piwonski löste sich im richtigen Moment, nahm das Zuspiel von Klein mit und seine Vorlage jagte André Schroll ins Netz. Dann liefen die beiden letzten Minuten. Pascal Zielinski bekam die Scheibe zugespielt, schlug ein Luftloch und Lukas Föhr erzielte den Ausgleich. Dann liefen die letzten Sekunden im ersten Abschnitt. Lukas Golumbeck kam über die rechte Seite in die Zone des GEC, marschierte in Richtung Ulrik Kuhnekath und schob die Scheibe am Goalie vorbei. Pascal Zielinski hielt seine Kelle hin und es hieß aus Sicht des GEC nun sogar 1:2.

Im zweiten Abschnitt haderte der GEC mit den Unparteiischen, dennoch gelang durch Gerrit Ackers das 2:2.

Im letzten Drittel sollte sich dann nochmal sowas wie Spannung aufbauen, denn die favorisierten Nierspanther wollten nicht als Verlierer vom Eis gehen. Zunächst sah es auch gut aus, denn die Panther erspielten sich einige gute Chancen, doch der dritte Treffer wollte noch nicht fallen. Die Führung fiel in der 48. Minute. Ncah einem Schuss von Gerrit Ackers verwandelte Jan Lankes den Nachschuss. Das war dann gleichzeitig auch der Auftakt für die letzten sechs Minuten, denn da ging die Post ab. Der EVB kämpfte mit großer Leidenschaft gegen die Nierspanther und in der 54. Minute sollte dieser Einsatz belohnt werden. Lukas Golumbeck traf zum Ausgleich. Ganze zwölf Sekunden später brachte Stefan Wanken den EVB sogar in Führung. Die Panther fuhren nun die Krallen aus. Gerrit Ackers fing die Scheibe an der blauen Linie der Gastgeber ab und jagte den Puck aus der Drehung ins Netz, es hieß 4:4. Nun wurde es dramatisch, denn die Gastgeber wollten sich nicht mit diesem Punkt anfreunden und suchten das Heil in der Offensive. Das war der Fehler, denn die Panther brachten die Scheibe über Nils Peil und Pierre Klein in die Verteidigungszone der Gastgeber. Pierre Klein war es auch, der Werner Heinrich an der blauen Linie sah. Heinrich nahm Maß und jagte den Puck in der 57. Minute ins Tor des EVB. Nun musste der Landesligameister alles riskieren. Man nahm eine Auszeit, um sich nochmal für die letzten drei Minuten einzustimmen. Doch erst in der letzten Minute konnte der Goalie vom Eis genommen werden. Die Panther befreiten sich aus der Umklammerung. Pierre Klein lief der Scheibe nach und damit hatte der Verteidiger nicht gerechnet. Der schnelle GEC-Stürmer nahm das Geschenk an, lief gemütlich auf das leere Tor zu und schob den Puck zum 6:4 ein.


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