Nierspanther im Schongang zum Sieg

Die Grefrather Nierspanther gingen auch im letzten Gruppenspiel mit einem Mini-Kader ans Werk, denn kurzfristig fielen Andreas Arnolds, Niklas Wilmen und Marc-Oliver Vollbrecht aus. Trotzdem siegte man in souveräner Manier mit 6:3 (2:1, 2:1, 2:1) bei der Soester EG.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn der Gastgeber ging schon in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Raimund Peschke hatte Sebastian Sprenger bedient und der Torjäger der Soester EG ließ Dennis Corbeck keine Chance. Die Panther blieben der Vorgabe von Esther Thyßen treu und spielten abwartend und vor allem auch kräfteschonend. Die ehemalige Nationaltorhüterin stand im übrigen für Coach Rene Thielsch an der Bande, der aus beruflichen Gründen in Südafrika unterwegs ist. Im weiteren Spielverlauf dominierten die Panther dann das erste Drittel und immer wieder stand Stefan Seiwerth im Mittelpunkt. Lange Zeit schien es so, dass die Soester EG mit dieser Führung in die erste Pause gehen sollten, doch in der 17.Minute fiel der verdiente Ausgleich. Marco Piwonski hatte Dennis Kobe mit einem mustergültigen Pass freispielen können und der Torjäger schoss den Puck mit einem Schlagschuss in die Maschen, es hieß 1:1. 120 Sekunden später spielte Henri Marcoux seine ganze Routine aus, bediente Michael Emmanouil und wieder hatte Goalie Seiwerth keine Chance, die Panther gingen mit 2:1 in Führung.
Im zweiten Drittel änderte sich nichts am Geschehen. Soest kämpfte um jeden Puck, doch die Panther blieben stur bei der vorgegebenen Taktik und warteten auf die Kontermöglichkeiten. In der 26. Minute durfte der GEC sich dann in einem Überzahlspiel versuchen. Arno Brux marschierte mit der Scheibe in die Verteidigungszone der Gastgeber, legte den Puck für Gerrit Ackers ab und dessen Schlagschuss rauschte zum 3:1 ins Netz. Der Gastgeber schien beeindruckt, denn nun erspielte sich der GEC etliche Chancen und immer wieder musste Goalie Seiwerth für seine Vorderleute Kopf und Kragen riskieren. Das die Partie in dieser Phase noch offen war, lag auch alleine an Goalie Seiwerth, denn was dieser Spieler abwehren konnte, verdiente den Beifall beider Fanlager. In der 38.Minute gab es dann ein Überzahlspiel für die Soester EG und die Fans der Bördeindianer hatten wieder ein wenig Hoffnung. Die Schlachtrufe verstummten aber schlagartig, denn ein Verteidiger konnte die Scheibe an der blauen Linie nicht kontrolliert annehmen und das nutzte Routinier Andre Schroll eiskalt aus. Der Stürmer schnappte sich die Scheibe, marschierte alleine auf Goalie Seiwerth zu und ließ dem Torwart keine Chance, die Panther führten mit 4:1. Trotzdem konnte die Gastgeber die Überzahlsituation noch nutzen, denn im Gegenzug spazierte Sebastian Sprenger durch die Abwehr des GEC und seinen Querpass schob Sebastian Schulte zum 2:4 ins Netz.
Im letzten Drittel bäumte sich die Soester EG nochmal auf, doch die Abwehr um Marco Piwonski und Arno Brux leistete gute Arbeit und Goalie Dennis Corbeck konnte sich auch einigemale von seiner besten Seiten zeigen. In der 47.Minute bekam die Soester EG dann wieder die Schlagschussstärke von Gerrit Ackers zu spüren. Die Panther agierten in Überzahl und die Vorlage von Arno Brux jagte der bullige Verteidiger zum 5:2 ins Netz. Nun war der Drops gelutscht und die Soester EG verlor den Biss in den Zweikämpfen, auch wenn man in der 55. Minute noch zum 3:5 kam. Wieder leistete Sebastian Sprenger die Vorarbeit und Sebastian Schulte drückte die Scheibe über die Linie. Das letzte Wort in dieser Partie hatte der abgeklärte GEC. Michael Lindmayer erkämpfte sich die Scheibe, bediente Gerrit Ackers und dieser jagte die Scheibe mit einem Hammer in die Maschen, es hieß aus Sicht der Soester EG 3:6. Das war dann auch gleichzeitig das Endergebnis in diesem Spiel. Für die Panther geht es in den Platzierungsspielen nun gegen den SC Krefeld.