Niederlagenserie zweistellig beendet

Favorit war eine Nummer zu großFavorit war eine Nummer zu groß
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Die Niederlagen-Serie des Neusser EV in der Oberliga-Aufstiegsrunde ist beendet. Zehn Spiele lang musste der NEV auf einen Sieg warten, der in Lauterbach beim 10:1 (4:0, 3:0, 3:1) gleich zweistellig ausfiel. Besonders torhungrig zeigte sich Holger Schrills, der fünfmal ins Schwarze traf.

Beim Tabellenletzten standen Andrej Fuchs nur 15 Feldspieler zur Verfügung, wobei immerhin noch drei komplette Reihen gebildet werden konnten. Von Beginn an präsentierten sich die Neusser läuferisch und technisch überlegen, während die Gastgeber mit aggressiver Spielweise versuchten, dagegen zu halten. Zu Beginn gelang dies trotz Boris Ackermanns Führungstreffer (6.) recht gut, obwohl der VERC nur selten gefährlich vor das Neusser Tor kam. Nachdem Lutz Klauck einen Penalty

vergab, sorgte Holger Schrills jedoch per Doppelschlag für klare Verhältnisse, dem Kai Oltmanns noch im ersten Drittel das 0:4 folgen ließ. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild nicht, innerhalb

knapp einer Minute zog Neuss durch Tore von Holger Schrills und Lutz Klauck auf 0:6 davon. Zwar zeigten sich die Lauterbacher bemüht, aber in der Offensive zu harmlos, während deren Torhüter alle Hände voll zu tun hatte und einen noch höheren Rückstand verhinderte. Kurz vor der zweiten Pause war Adam Ondraschek aber machtlos, als Holger Schrills ein Überzahlspiel nach nur sieben Sekunden vorzeitig beendete. Anschließend wechselte VERC-Trainer Falk Ozellis einen frischen Torhüter ein, doch auch Sebastian Grunewald musste bereits nach drei Minuten hinter sich greifen, als Sebastian Geisler seinen zweiten Torerfolg der Saison feierte. In der Folgezeit orientierten sich auch die “Highlander” nach vorne, mehr als ein Schuss an den Außenpfosten (Reschetnikov/47.) sprang dabei jedoch vorerst noch nicht heraus. In der Schlussphase wurde es wieder hektischer, nachdem sich David Köhler im Anschluss an ein an ihm begangenes Foul eine Box-Einlage mit Christian Wolf lieferte. Auch die Entscheidung von Schiedsrichter Amos, beide Spieler unter die Dusche zu schicken, wirkte sich nicht beruhigend auf die Gemüter aus, so dass sich die Teams noch einige unnötige Scharmützel lieferten. Holger Schrills ließ sich davon nicht beirren und stillte mit Treffer Nummer fünf seinen

Torhunger, ehe Christian Perlitz den zweistelligen Erfolg perfekt machte. Ärgern dürfte sich nur Torhüter Andi Schrills, dem drei Minuten vor dem Ende ein Shut-out vermasselt wurde, und dies ausgerechnet durch seinen Teamkollegen Boris Ackermann, dessen kurioses Eigentor Lauterbachs Sven Mecke gutgeschrieben wurde.

Tore: 0:1 (5:14) Ackermann (Perlitz, Fuchs/5-4), 0:2 (13:09) H. Schrills (4-5), 0:3 (14:44) H. Schrills (Aminikia), 0:4 (16:46) Oltmanns (Pering, Aminikia), 0:5 (20:30) H. Schrills (Oltmanns, Aminikia), 0:6 (21:03) Klauck (Fuchs), 0:7 (39:47) H. Schrills (Oltmanns, Pering/5-4), 0:8 (43:21) Geisler (Oltmanns, Aminikia), 0:9 (49:30) H. Schrills (Geisler), 0:10 (53:35) Perlitz (Dreseler, Klauck), 1:10 (57:05) Mecke (4-4). Strafen: Lauterbach: 18 + 5 + Spieldauer (Wolf), Neuss 20 + 5 + Spieldauer (Köhler). Zuschauer: 105.


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