Niederlage teuer bezahlt: Jiri Svejda verletzt

Die 1b-Mannschaft des Iserlohner EC bot in der Aufstiegsrunde zur Oberliga eine starke Leistung, unterlag aber dem ESV Hügelsheim mit 2:4. Ärgerlicher als der Punktverlust war allerdings die Verletzung von Jiri Svejda, der nach einem Foul verletzt ausschied. Nach einem Kniecheck wurde der IEC-Topscorer im Klinikum Lüdenscheid behandelt Der starke Bluterguss musste punktiert werden; wahrscheinlich fällt Svejda für zwei bis drei Wochen aus.
Die Young Wild Roosters machten zu Beginn viel Druck, was mit dem 1:0 durch Manuel Jahrendt (4.) belohnt wurde. Als die Sauerländer die Scheibe in der zehnten Minuten nicht konsequent aus dem Verteidigungsdrittel herausbrachten, kam Hügelsheim zum 1:1. Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer von beiden Mannschaften ein ausgeglichenes Eishockeyspiel. Jedoch monierte Iserlohn einige versteckte Fouls. Als der Kniecheck gegen Svejda vom Schiedsrichter angezeigt wurde, nahm der IEC seinen Keeper vom Eis und traf durch Stefan Bresack zum 2:1. Im Anschluss daran entwickelte sich eine heftige Keilerei. Hier beließ es der Unparteiische bei jeweils einer 5 + Spieldauer und einer 2+2-Stafe. Für das Foul an Svejda gab’s lediglich eine kleine Strafe. IEC-Nachwuchschef Bernd Schnieder, früher selbst Bundesliga-Schiedsrichter, war mit der Leistung der Schwarz-Weißen nicht einverstanden und fragte, „wann wird denn eigentlich heute noch eine Matchstrafe ausgesprochen, wenn nicht bei solch einem bösartigen Foul.“
Nach dieser Raufeinlage verflachte das Spiel der Young Wild Roosters und sie hatten Mühe, Ruhe und Ordnung in ihr Spiel herein zu bringen. Dies sah auch Trainer Andy Pokorny und nahm eine Auszeit. Aber in der 36. Spielminute konnte die Scheibe nicht schnell genug vom Tor weggebracht werden und dies nutzten die Hornets zum 2:2-Ausgleich. Weitere 28 Sekunden später nutzten die Hügelsheimer wiederum die Unordnung in der IEC-Mannschaft und schossen zur 3:2-Führung ein. Die Wild Roosters bäumten sich aber noch einmal auf und wollten den Ausgleich erzielen. Das Glück war ihnen aber nicht hold und es blieb den Hornets überlassen, das letzte Tor zum 2:4-Endstand zu schießen. Strafen: Iserlohn 24 + 5 + Spieldauer (Dillmann), Hügelsheim 28 + 5 + Spieldauer (Seeberger).