Niederlage gegen Wölfe
Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfEs gibt Spiele, die darf man verlieren, ohne dass jemand sauer wird. Am Freitagabend verlor der AEC sein Heimspiel gegen die Harzer Wölfe mit 2:4 (1:1, 0:1, 1:2) und dank einer kämpferischen Mannschaftsleistung gingen die 634 Zuschauer zufrieden nach Hause.
Dem Adendorfer EC sah man von Anfang der Partie an, dass im Training unter der Woche Sonderschichten gefahren wurden. Eine mannschaftliche Geschlossenheit sorgte dafür, dass es die Wölfe schwer hatten die Adendorfer Defensive zu knacken. Auch als der AEC in der siebten Spielminute, bei einer 3:5-Unterzahlsituation, mit 0:1 in Rückstand geriet, brach das Team nicht in sich zusammen sondern antwortete mit dem 1:1 durch Peter Hofmann (18.).
Im zweiten Drittel das selbe Bild. Braunlage war bemüht ein Tor zu erzielen, der Adendorfer EC stand kompakt und kämpferisch in der Verteidigung und wartete auf seine Chancen. Eine Überzahlsituation sorgte aber erneut dafür, dass die Wölfe wieder jubeln konnten. Als Jörn Schmidt für zwei Minuten auf der „Kühlbank“ saß, traff Markus Schneider für die Harzer zum 2:1 und somit zum Endstand des zweiten Drittels.
Der letzte Abschnitt begann mit großen Hoffnungen für die AEC Fans. In der 42. Spielminute traf Denny Böttger zum 2:2. Doch die Hoffnungen hielten nur kurz. Bereits eine Minute später versenkte Andreas Bippus den Puck per Bauerntrick im Adendorfer Gehäuse. Adendorf erhöhte nun noch einmal den Druck, kam aber trotz guter Chancen, durch z.B. M. Hofmann in der 45. Minute, nicht mehr zum Ausgleichstreffer. Das letzte Tor des Abend gehörte dann auch den Gästen aus dem Harz. Vitalij Blank erzielte in der 50. Spielminute den 4:2-Siegtreffer für die Gäste.
Im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für Braunlage. Adendorf überzeugte durch eine gute kämpferische Einstellung und war von einem Punktgewinn gegen den Meister aus Braunlage nicht weit entfernt. Ein Spiel, das Hoffnungen für die nächsten Partien macht.
Am Sonntagabend um 18.30 Uhr tritt das Team von Trainer Lumir Mikesz bei den Langenhagen Jets an. Nach dem 9:1-Hinspielerfolg möchten die Heidschnucken auch in der Flughafenstadt drei Punkte einfahren und endlich,die schon endlos zu scheinende Niederlagenserie zu beenden. Langenhagen steht zurzeit auf dem sechsten Tabellenrang und besiegte am Freitagabend den Hamburger SV mit 5:4. Ein wichtiges Spiel steht den Heidschnucken also bevor, welches schon jetzt eine große Rolle um die Vergabe eines Meisterrundenplatzes spielen könnte.
Tore: 0:1 Schulz (Schneider), 1:1 P. Hofmann (Böttger), 1:2 Schneider (Bippus, Pipp), 2:2 Böttger (P. Hofmann), 2:3 Bippus (Schulz), 2:4 Blank. Strafen: Adendorf 18, Braunlage 14 + 10 (Bilstein). Zuschauer: 634.