Neusser EV vor dem Endspurt

Favorit war eine Nummer zu großFavorit war eine Nummer zu groß
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Während sich der Großteil des Kaders des Neusser EV derzeit mit intensivem Training auf den Endspurt in der Regionalliga-Vorrunde einstimmt, nutzen einige angeschlagene und verletzte Akteure die zweiwöchige Spielpause, um ihre Blessuren auszukurieren. Doch auch hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für kommende Aufgaben. So hatten die NEV-Verantwortlichen bereits vor der Saison überlegt, die Mannschaft für die Aufstiegsrunde noch einmal zu verstärken. Ein erster Schritt war vor einer Woche die Vertragsverlängerung von Topscorer Evgenij Kozhevnikov, der ursprünglich nur bis zur Rückkehr des verletzten Steve Blumentritt aushelfen sollte, nun aber bis zum Saisonende für den NEV spielen wird. Darüber hinaus hatte man auch den Kontakt zu Jared Mudryk aufrecht erhalten und sofort reagiert, als er Überlegungen äußerte, zum Eishockey spielen nach Deutschland zurückzukehren. Viele positive Gespräche wurden geführt, doch letztendlich entschied sich der junge Kanadier aus sportlicher Sicht für den EHC Klostersee, dem er bereits in der Sommerpause zugesagt hatte. Auch wenn man sich auf Neusser Seite über ein Comeback des letztjährigen Topscorers sehr gefreut hätte, wird man jetzt keine Panikverpflichtung tätigen. Die Mannschaft liegt sportlich trotz der personellen Probleme im Soll und kann ihr Vorrunden-Ziel, die sichere Qualifikation für die Endrunde, selbst mit Blick auf das schwere Restprogramm erreichen. Dennoch beobachten die Neusser Verantwortlichen aufmerksam den Spielermarkt, auf dem sich erfahrungsgemäß zum Jahreswechsel hin einiges bewegen dürfte. Auf der Suche nach einem sportlich wie finanziell passenden Kandidaten ist man in alle Richtungen offen, zumal bislang noch keine Kontingentstelle besetzt ist.

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