Neun Mannschaften starten in der Regionalliga NordVerzahnung mit dem Osten in einer Meisterrunde

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Dabei ging es besonders um die Stärkung der Regionalliga Nord, die in der abgelaufenen Saison nur auf fünf Mannschaften bestand. Auch die Verzahnung mit dem Osten war dabei im Gespräch. „Eine Zusammenlegung der Regionalliga Nord und Ost war dabei schnell vom Tisch, denn so würde man vielen potentiellen Aufsteigern aus der Verbandsliga abschrecken und da waren sich alle einig, dass nur der Erhalt der Regionalliga Nord das Ziel sein kann. Der sportliche und finanzielle Sprung in die Oberliga ist einfach zu groß und da macht es nur Sinn, wenn die Regionalliga Nord für die Aufsteiger aus der Verbandsliga Nord offen bleibt“, meldet der NEV in einer vom ECW Sande verschickten Mitteilung.

Weiter heißt es: „Nach einer Diskussionsrunde und einer eingelegten Pause nahm die Struktur schnell Fahrt auf und das große Problem in den letzten Jahren war schnell identifiziert: Zu oft wurde in den letzten Jahren vom Meister einer Liga auf den sportlichen Aufstieg verzichtet und das wird es in Zukunft nicht mehr geben. Denn in allen drei Ligen sind die Entfernungen ungefähr gleich und auch die Melde- und Schiedsrichterkosten halten sich ebenfalls im gleichen Rahmen. Auch das Thema Zuschauerverlust bei ausbleibenden Erfolg ist ebenfalls kein Faktor, denn schließlich handelt es sich um drei Amateurligen und die Zuschauerzahlen sind nicht in der Höhe, dass das Überleben eines Vereins davon abhängt. In der Verbands- und Landesliga wird bei den meisten Spielen sowieso kein Eintritt verlangt.“

Daher wurde der gleitende Auf- und Abstieg von der Landesliga bis in die Regionalliga beschlossen. Kein Verein kann mehr auf den sportlichen Aufstieg verzichten. Für die Regionalliga und Verbandsliga wurde jeweils eine Sollstärke von acht bis zehn Teams festgelegt. Sollten in den nächsten Jahren eine Liga nur acht Teams haben, wird es keinen Absteiger geben und mit einem sportlichen Aufsteiger aus der unteren Liga aufgefüllt. Zudem wurde festgelegt, dass eine Mannschaft, die dennoch auf den sportlichen Aufstieg verzichtet, „für diese Spielzeit komplett rausgenommen wird und erst in der Folgesaison ganz unten (in der Landesliga) wieder starten darf“.

Die Regionalliga Nord besteht in der Saison 2018/19 aus neun Mannschaften. Bis Ende Januar wird in einer Einfachrunde der Meister der Regionalliga Nord ermittelt. Die ersten drei Teams bestreiten mit den besten drei Mannschaften der Regionalliga Ost eine Nord-Ost-Meisterrunde. Die Teams auf den Rängen vier bis neun ermitteln in einer Einfachrunde den Absteiger in die Verbandsliga.

Regionalliga Nord:

Weserstars Bremen, Adendorfer EC, Salzgitter Icefighters, Hamburger SV, EC Nordhorn, ECW Sande, Crocodiles Hamburg 1b, Harsefeld Tigers, REV Bremerhaven.

Verbandsliga Nord:

Rostocker EC 1b, FASS Berlin 1b, ESC Wedemark 1b, Hamburger SV 1b, Salzgitter Icefighters 1b, Weserstars Bremen II, ERC Wunstorf Lions, EC Pferdeturm Hunters, EHC Timmendorfer Strand 1b und EC Celler Oilers (möglicher Neueinsteiger).

Landesliga Nord:

Adendorfer EC 1b, Adendorfer EC 1c, Altonaer SV, Altonaer SV 1b, Crocodiles Hamburg 1c, Hamburger SV 1c, REV Bremerhaven 1b, Molot Hamburg, Harsefeld Tigers 1b, Gödens Vikings und EC Celler Oilers (möglicher Neueinsteiger).


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