Nauheims 1b weiterhin spitzeRote Teufel Bad Nauheim 1b
Nauheims 1b weiterhin spitzeDie Gäste aus dem Vogelsberg hätten mit einem „Dreier“ nach Punkten mit den Kurstädtern gleichziehen können, so dass die Vorzeichen für dieses „Sechs-Punkte-Match“ nicht besser hätten sein können. Dementsprechend agierten beide Teams, wobei die Luchse – begleitet von gut 100 Fans – den besseren Beginn für sich zu verzeichnen hatten. Zunächst musste Matthias Stüwe im RT-Tor einen satten Schuss von Ex-Teufel Horst Feuerfeil entschärfen, beim zweiten vielversprechenden Angriff der Gäste war der Goalie schließlich geschlagen. Mecke markierte den bis dahin verdienten Führungstreffer der Lauterbacher. Die Roten Teufel besannen sich fortan aber auf ihre Stärken und kamen bestens zurück: In der sechsten Minute traf Patric Schumacher nach einer feinen Kombination zum Ausgleich, und nur wenige Sekunden später traf Martin Prada zum 2:1 für die Kurstädter, die nun das Match im Griff hatten. Lauterbach gelang nicht viel, während die Gastgeber die Partie kontrollierten.
Im zweiten Abschnitt war es zunächst eine Demonstration der Hausherren: zwei Doppelschläge (Matysek und Williams in der 27. sowie Saulite und Mroz in der 30.Minute) schraubten das Resultat auf 6:2 für die Roten Teufel in die Höhe. Lauterbach schien bereits geschlagen, doch die Wetterauer erlaubten sich fortan zu viele Strafzeiten, was die Gäste mit dem zweiten Treffer durch Selenka kurz vor der zweiten Pause bestraften. Als die Luchse in der 40.Minute gar noch das dritte Tor durch Feuerfeil markierten, hatten die Gäste natürlich noch einmal Motivation für den letzten Abschnitt, zumal sie ihre Schlachtenbummler lautstark unterstützten und immer wieder nach vorne trieben.
Dementsprechend kam das Team von Spielertrainer Marc Garthe zum letzten Drittel aus der Kabine und machte ordentlich Druck. Die Gastgeber hielten aber dagegen und legten ihrerseits durch Mroz und Behrens weiter vor. Aber erneut kassierten die Roten Teufel Strafzeiten, Folge war das vierte Tor durch Trabandt in der 50.Minute, was aber schließlich das Ende der Herrlichkeit der Vogelsberger war. Die Roten Teufel fanden nämlich zurück zu ihrem Kombinationsspiel des ersten und zweiten Abschnitts und machten durch vier Treffer innerhalb von nur drei Minuten alles klar für die Verteidigung der Tabellenführung. Am Ende stand ein zweistelliges Resultat zwar auf dem Scoreboard, doch die Luchse machten es den Gastgebern phasenweise richtig schwer, so dass die Roten Teufel einiges abrufen mussten. Somit war es aber ein für alle Zuschauer unterhaltsames und hochklassiges Match mit einem verdienten Sieger, der sogar noch zwei Penalty-Schüsse nach Stockwürfen des gegnerischen Goalies vergab. Bereits am kommenden Samstag, den 5. Januar 2013 bestreitet das Team von Trainer Martin Williams sein nächstes Heimmatch, wenn ab 17.30 Uhr der EV Wiesbaden im Kurpark gastiert.
Tore: 0:1 (4.) Mecke (Kreuz), 1:1 (6.) Schumacher (Seib, Simonsen/5-4), 2:1 (7.) Prada (Mroz, Saulite), 3:1 (26.) Matysek, 4:1 (27.) Williams (Fischer), 5:1 (30.) Saulite (Prada, Mroz), 6:1 (30.) Mroz (Steinschneider, Flemming), 6:2 (38.) Selenka (Schmelzer P., Garthe/5-4), 6:3 (40.) Reimer (Roth, Mecke), 7:3 (47.) Mroz (Williams, Steinschneider), 8:3 (48.) Behrens (Flemming/5-4), 8:4 (50.) Trabandt (Kreuz/5-4), 9:4 (52.) Saulite (Seib, Prada/5-4), 10:4 (52.) Steinschneider (Mroz, Williams), 11:4 (58.) Steinschneider (Mroz/5-4). Strafen: Bad Nauheim 22 + Spieldauer (Schulz-Simonsen), Lauterbach 8 + SD (Mecke).