Nauheimer 1b-Team bleibt trotz Minikaders ungeschlagenRote Teufel Bad Nauheim 1b

Nauheimer 1b-Team bleibt trotz Minikaders ungeschlagenNauheimer 1b-Team bleibt trotz Minikaders ungeschlagen
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Erst mit einer 30-minütigen Verspätung konnte das Spitzenspiel in der hessischen Landeshauptstadt in Wiesbaden beginnen, da der öffentliche Eislauf bis 17.30 Uhr das Stadion in Beschlag nahm und die Gästekabine auch gleichzeitig den Anschnallraum und Schlittschuhverleih darstellt. Jedoch ließen sich die Gäste, die mit lediglich zwei Blöcken angetreten waren, dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielten mit zwei Reihen ihren gewohnt sicheren Stil herunter. Allerdings waren es zunächst die Gastgeber aus Wiesbaden, die mit 1:0 in Führung gingen. Einzig die Chancenauswertung der Roten Teufel ließ hierbei zu wünschen übrig. Die Wetterauer spielten aber weiter ruhig und konzentriert ihre Klasse aus und konnten den ersten Abschnitt nach Toren von Saulite, Seib und zwei Mal Flemming mit 4:2 für sich entscheiden.

Im zweiten Drittel das gleiche Spiel: Chancen über Chancen wurden erarbeitet, während auf Wiesbadener Seite einzig Tim Bornhausen ein Aktivposten darstellte. René Lind wurde zur Hälfte absprachegemäß gegen EC-Marketingleiter Matthias Stüwe im Tor ausgewechselt, beide zeigten eine souveräne Partie. Kurz vor dem zweiten Pausentee kam es zu der einzigen unschönen Szene im Match, als ein Wiesbadener Spieler RT-Stürmer Thorsten Herbert unfair attackierte. Als dieser darafhin zum Wechsel fahren wollte und weiter angegriffen wurde, war es Stephan Zahrt, der den Wiesbadener Akteur zu einem sauberen Faustkampf bat. Beide Spieler wurden folgerichtig mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt. Dieses Drittel wurde mit 1:3 für die Roten Teufel entschieden, somit ging es mit einem 7:4 in die Kabine.

Die Gastgeber, deren Kräfte zusehends schwanden, hatten im Schlussdrittel nicht mehr wirklich viel entgegen zu setzen, so dass die Roten Teufel ihr Spiel weiter aufziehen konnten und durch Tore von Mörschel, zwei Mal Prada und Matysek auf 11:4 davonziehen konnten. Nach drei Partien haben die Roten Teufel somit die Maximalausbeute von neun Punkten auf der Habenseite und sind damit der Topfavorit auf den Titel. Das nächste Match bestreiten die Kurstädter am Donnerstagabend, den 15. November um 20 Uhr zu Hause, wenn im Hessenpokal die Ice Devils zu Gast im Stadtderby sind.

Tore Bad Nauheim: Flemming (3), Prada (3), Saulite, Seib, Mörschel, Matysek, Zahr.
Strafen: Wiesbaden 33, Bad Nauheim 31.


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