Moral und Ehrgeiz wurden belohnt
Vorteil PreussenEinen 6:5-Sieg feierte der ECC Preussen Juniors Berlin bei den Black Dragons Erfurt. Dies war das dritte Auswärtsspiel innerhalb von sechs Tagen und die Bilanz ist sogar positiv für die Charlottenburger.
Das erste Drittel gestaltete sich jedoch erstmal fast zur Katastrophe für die Preussen. Vom ersten Bully weg machten die Erfurter Druck und brachten mit ihrem stark dezimierten Kader von 13 Spielern plus Torwarten die Berliner in Bedrängnis. Der Ex-Berliner Markus Schneider eröffnete den Torreigen für die Erfurter in der fünften Minute mit einem Schlagschuss in Überzahl zur 1:0-Führung. Die Preussen fanden einfach nicht ihr Spiel und die Torchancen der Erfurter häuften sich. Logisch dann der Treffer zum 2:0 durch Rumid Masche in der 14. Minute und in der 16. Minute sogar die 3:0-Führung der Erfurter durch Dusan Halloun.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Preussen etwas aufgeräumter, der leicht verletzte Stefan Leibrandt stand jetzt für Marco Guthke zwischen den Pfosten, doch dauerte es bis zur 33. Spielminute, ehe die Torfabrik aktiv wurde und auf Vorlage von Kapitän Kay Hurbanek und Philip Reuter der von der Mannschaft umjubelte Anschlusstreffer durch Michi Henk zum 3:1 in Überzahl fiel. Doch nur eine Minute später stellte Dennis Schmunk den alten Drei-Tore-Abstand für die Erfurter durch seinen Treffer zum 4:1 wieder her. Die Preussen kamen jetzt aber immer besser ins Spiel und konnten viele Angriffe der Erfurter rechtzeitig entschärfen. In der 39. Spielminute verkürzte dann der Kapitän selbst auf 4:2. Kay Hurbanek jetzt wohl im Torrausch erzielte nur 27 Sekunden später den Anschlusstreffer zum 4:3.
Es war jetzt wirklich das Spiel der Preussen, erneut Kay Hurbanek erzielte in der 45. Minute den Ausgleich zum 4:4. Eine Überzahl konnten die Erfurter wieder durch Markus Schneider zur 5:4-Führung nutzen. Kay Hurbanek und seine Mitspieler stemmten sich gegen die Erfurter und der Chef erzielte in der 55. Spielminute den 5:5-Ausgleich. In der 57. Minute die Führung der Berliner, mit Treffer Nummer fünf in Folge erhöht Kay Hurbanek auf 6:5 für die Preussen.