Mit wenig Vorbereitung ins Derby
EVD setzt sich gegen Neuss durchElf Leute sind eine gute Zahl, um Fußball zu spielen. Fürs Eishockey ist es allerdings etwas wenig – gerade wenn's ums Training geht. „Das ist wirklich nicht optimal”, musste Czeslaw Panek, der Trainer des Eishockey-Regionalligisten EV Duisburg, unter der Woche auf einige Spieler verzichten. Nach dem Minimaltraining am Dienstag waren es am Mittwoch immerhin schon wieder zwölf Spieler – gestern kehrten weitere Cracks aufs Eis zurück. Dennoch könnte die Vorbereitung auf die nächsten beiden Spieler der Aufstiegsrunde zur Oberliga besser ausfallen. Heute spielen die Füchse um 20 Uhr im Derby bei den Ratinger Ice Aliens. Am Sonntag sind um 18.30 Uhr die Rhein-Neckar Stars an der Wedau zu Gast.
Mats Schöbel, Adam Breitkreuz, Alexander Engel, Nils Liesegang und Patrik Gogulla mussten zumindest zeitweise in dieser Woche passen; und auch Keeper Christian Lüttges ist immer noch nicht auf der Höhe. „Ich hoffe aber, dass die meisten am Wochenende wieder dabei sind”, so Panek. Denn obwohl die Füchse auf dem Eis eine Menge Platz hatten, ist das Ziel klar: „Wir wollen mit Ratingen die Plätze tauschen”, sagt Panek vor dem Spiel bei den derzeit punktgleichen Außerirdischen.
Gut für den EVD, dass Manager Shannon McNevan angesichts vieler angeschlagener Spieler wieder als Spieler vorgesehen ist. Panek: „Shannon spielt mit Köpfchen, denkt an die Defensive, spielt kluge Pässe. Es ist immer gut, ihn auf dem Eis dabei zu haben.”
Ein unbeschriebenes Blatt ist für den EVD der Gegner am Sonntag. Bei den Rhein-Neckar Stars handelt es sich um eine Spielgemeinschaft des Mannheimer ERC mit dem kleinen Nachbarverein EC Eppelheim. Die Kurpfälzer hatten als Erster der Regionalliga Südwest große Ziele vorgegeben – bislang aber vornehmlich „große” Niederlagen kassiert. „Wir wollen den Gegner ernst nehmen und so den Zuschauern ein gutes Spiel liefern”, so Panek.
Für das Rückspiel (7. März in Eppelheim) plant der Dachverband Duisburger Eishockeyfans einen Sonderzug. Anmeldungen nimmt der DDEF bei Heimspielen gegen eine Vorauszahlung von 20 Euro am Stand des Verbandes entgegen. Auch bei Auswärtsspielen können die DDEF-Mitglieder angesprochen werden. Der Zug fährt nur bei genügenden Anmeldungen.