Mit viel Mühe zu drei Punkten

Am Ende der Partie zwischen den Harzer Wölfen und dem EHC Jonsdorf standen drei Punkte für die Braunlager zu Buche. Lange wird das mühsame 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) der Wölfe über die Falken aber nicht in Erinnerung bleiben.
Dabei erwischten die Harzer vor rund 450 Zuschauern einen optimalen Start. Bereits in der vierten Minute hatte Florian Pedevilla bei angezeigter Strafe gegen die Gäste für das 1:0 gesorgt. Danach aber verpassten es die Wölfe, nachzulegen. Stattdessen kassierte Peter Westerkamp eine unnötige Spieldauerstrafe. Die folgende Überzahl nutzten die Jonsdorfer zum Ausgleich durch Jan Havlik (17.). Die Harzer wurden nun zusehends nervöser. Trotzdem hatte Bruno Kähm kurz vor Drittelende gleich zweimal die Chance zur neuerlichen Führung, scheiterte aber jeweils an Ivonne Schröder, der Nationalkeeperin im Jonsdorfer Tor.
In einem ereignislosen Mittelabschnitt konnten die Wölfe auch eine doppelte Überzahl nicht nutzen. Stattdessen musste Mario D’Antuono im Harzer Tor gleich mehrfach beherzt zugreifen. Die dickste Chance der Wölfe hatte abermals Kähm, der an der glänzend reagierenden Schröder scheiterte.
Im Schlussabschnitt wirkten die Gastgeber zusehends verkrampft und blockiert. Einzig D’Antuono war es zu verdanken, dass die Wölfe nicht in Rückstand gerieten. Im Angriff lief dagegen kaum etwas zusammen. Viel zu oft wurde mit Einzelleistungen versucht, die dichte Deckung der Jonsdorfer zu knacken. Für die Entscheidung zu Gunsten der Wölfe sorgte schließlich bei seinem Heimcomeback Kapitän Alexander Deibert. Nach einer der wenigen gelungenen Kombinationen schloss er sicher zum 2:1 ab (55.).
In der Tabelle konnten die Wölfe durch den knappen Sieg Rang drei behaupten. Das Verfolgerfeld sitzt den Harzen aber dicht im Nacken.
Tore: 1:0 (3:41) Pedevilla (Deibert/6-5), 1:1 (16:08) Jan Havlik (Pesek, Ganer/5-4), 2:1 (54:34) Deibert (Pape, Garthe). Strafen: Braunlage 10 + 5 + Spieldauer (Westerkamp), Jonsdorf 14. Zuschauer: 414.