Mit Ratingen in den Februar
Ein kleiner SchrittNur ein Spiel steht für den EHC Dortmund am Wochenende auf dem Spielplan der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Am Freitagabend sind die Westfalen Elche spielfrei und gehen an der Strobelallee aufs (Trainings-)Eis, am Sonntag muss dann das Team von Krystian Sikorski um 18 Uhr am Ratinger Sandbach bei den Aliens antreten. Dreimal trafen beide Mannschaften in dieser Saison bereits aufeinander, zweimal konnte der EHC auf eigenem Eis klar gewinnen (8:2 und 6:0). In weniger guter Erinnerung ist allerdings aus Dortmunder Sicht die erste Begegnung auf rheinischem Eis. Da gewannen die Aliens nämlich Mitte Oktober letzten Jahres mit 3:2 nach Penaltyschießen. Von daher sollten die Elche gewarnt sein. „Sechs Spiele stehen im Februar für uns auf dem Programm. Sie sind alle richtungsweisend für den Saisonerfolg. Wir belegen zwar die angestrebte Play-off-Position, aber die muss nun verteidigt bzw. ausgebaut werden. Das geht nur mit voller Konzentration. Die bisherigen Spiele in der Aufstiegsrunde haben gezeigt, dass die Leistungsdichte groß und der Kampf um die Plätze spannend ist. Ausrutscher sollte man sich da nicht erlauben“, so der Coach der Westfalen Elche.
Krystian Sikorski kann in Ratingen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Natürlich gibt es immer ein paar Blessuren und es freut keinen Trainer, wenn er in der Woche auf Spieler verzichten muss. Egal ob es krankheits- bzw. verletzungsbedingt ist oder Akteure aus beruflichen oder Studium bedingten Gründen fehlen. Aber damit muss man leben.“ EHC-Kapitän Christian Kohmann konnte zum Wochenanfang mit seiner Spezialschiene das Training wieder aufnehmen. Damit steht seinem Einsatz in seinem Geburtsort nicht im Wege. Hinsichtlich der Torwartfrage hält sich der Elche-Coach bedeckt. „Beide Keeper, Torsten Schmitt und Thomas Franta, haben mein Vertrauen. Daran ändert sich auch nichts, wenn einer mal Fehler macht. Es ist halt eine Binsenweisheit, dass Torhüter als letztes Glied in der (Mannschafts-)Kette besonders auffallen. Das wird aber dann intern besprochen, eine öffentliche Diskussion ist da mehr als kontraproduktiv. Wichtig ist der Mannschaftserfolg und nicht der einzelne Spieler“, findet Krystian Sikorski klare Worte.