Mit einem Sieg in die Spielpause

Favorit war eine Nummer zu großFavorit war eine Nummer zu groß
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Der Neusser verabschiedet sich als Spitzenreiter der Regionalliga NRW in die zweiwöchige Spielpause. Beim ESC Trier setzten sich die Fuchs-Schützlinge mit 3:0 (1:0, 2:0, 0:0) durch. Auf Neusser Seite war man sich der Tatsache durchaus bewusst, dass die Trierer Huskys in dieser Saison zu Hause noch kein Spiel verloren hatten. Entsprechend konzentriert ging der Tabellenführer von Beginn an zur Sache, gleiches galt jedoch auch für die Gastgeber. Diese präsentierten sich lauffreudig und aggressiv, so dass sich eine interessante Partie entwickelte. Aufgrund von zahlreichen Strafzeiten und den daraus resultierenden Über- und Unterzahlspielen war vor beiden Toren Hochbetrieb, doch die Offensivreihen ließen bei ihren Schüssen mehrfach Präzision vermissen. Die Ausnahme bildete Evgenij Kozhevnikov, der den Puck auf Zuspiel von Ronny Sassen vom Bullykreis aus in die Maschen wuchtete - 0:1 (10.).

Auch im zweiten Abschnitt setzte sich die Strafzeitenflut fort, so dass die jeweils in Überzahl agierende Mannschaft dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Hatten zuvor noch die Trierer Huskys ein Strafen-Übergewicht, so wurden nun reihenweise NEV-Spieler auf die Strafbank geschickt. Über mangelnde Beschäftigung musste sich Dennis Kohl dementsprechend nicht beschweren, auch wenn er Unterstützung von seinen überwiegend sicher stehenden Vorderleuten erhielt. So wurden auch die kritischen Situationen überstanden, ehe bei den nun seltenen Überzahlphasen wieder der Vorwärtsgang eingelegt werden konnte. Dabei erwies man sich aber als äußerst zielstrebig, so war es wiederum Evgenij Kozhevnikov, der die Führung nach 33 Minuten auf 0:2 ausbauen konnte. Doch es sollte noch besser kommen. Nachdem Triers Hamann fast im Gegenzug nur den Pfosten traf, musste der gute ESC-Torhüter, Mario D’Antuono, noch ein weiteres Mal hinter sich greifen. Einen Unterzahlkonter über Gilbert Schröder schloss Daniel Hatterscheid mit einer Direktabnahme zum 0:3 ab (38.). Im Schlussabschnitt fielen keine Treffer mehr – zumindest nicht offiziell. Willi Hamanns Treffer kurz vor dem Ende zählte nicht. Die Trierer Zeitnehmer hatten nach dem Ablauf einer Strafe gegen Neuss versäumt, den Spieler vom Sünderbänkchen zu lassen, so dass sich ein Akteur zuwenig auf dem Eis befand. Dies war durch die defekte Uhr zunächst nicht aufgefallen, klärte sich aber in der durch das Tor bedingten Unterbrechung.

Tore: 0:1 (9:59) Kozhevnikov (Sassen/5-4), 0:2 (33:10) Kozhevnikov (Reisinger, Schröder/5-4), 0:3 (37:50) Hatterscheid (Schröder/4-5). Strafen: Trier 18 + 10 (Bauer), Neuss 24 + 10 (von der Heiden).


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