Minikader verliert weitere vier Spieler und das Spiel

4:5 verloren – doch die Nierspanther sind Pokalsieger4:5 verloren – doch die Nierspanther sind Pokalsieger
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Mit einem stark dezimierten Kader von nur 14 Feldspielern plus zwei Torhütern reisten die Grefrather Nierspanther zum Iserlohner EC 1b. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage und weitere verletzte Spieler. Sascha Schmetz musste das Eis schon nach wenigen Sekunden blutend in Richtung Krankenhaus verlassen. In den ersten zehn Minuten hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Doch aus dem spielerischen Übergewicht konnten die Sauerländer kein Kapital schlagen. Die Gäste von der Niers kamen nach dem ersten Schock besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige gute Torchancen. In der 13. Spielminute gelang André Gorgs der Führungstreffer.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Nierspanther mehr vom Spiel. Ein ums andere Mal konnten sie sich im Drittel des Gastgebers festsetzen. Dennoch gelang den Roosters in der 24. Minute der Ausgleich. Patrick Mylius konnte den Grefrather Schlussmann Christian Lüttges überwinden. Kurze Zeit später ließen die Panther sich die große Chance zur Führung entgehen, als sie eine 5:3-Überzahlsituation nicht nutzten. Doch Gleiches gelang in der 35. Minute auch den Iserlohnern nicht, eher im Gegenteil. Dennis Holstein nutze einen groben Schnitzer in der Hintermannschaft der Roosters, schnappte sich die Scheibe, spielte den Torwart aus und schlenzte die Hartgummischeibe unhaltbar in den Winkel. Nun wollten die Panther den Sack zumachen und drückten immer weiter auf das Tor von Goalie Hendrik Sirringhaus der mit guten Paraden seine Farben im Spiel hielt. Nun gab es den nächsten Schock für die Panther, Dennis Kobe musste mit Verdacht auf Muskelfaserriss das Eis vorzeitig verlassen. Auch der Neuzugang, Dario Schmitz, der einen guten Einstand hatte, musste mit einer Platzwunde über dem Auge ins Krankenhaus.

Im letzten Drittel ließen nach den erneuten Ausfällen nun spürbar die Kräfte der Nierspanther nach und die Roosters kämpften sich ins Spiel zurück. Sie gewannen nun mehr und mehr die Überhand und erzielten folgerichtig in der 54. Minute den 2:2-Ausgleichstreffer. Nun verließ auch Carsten Reimann verletzt das Eis und die Grefrather hatten mehrere kräftezehrende 3:5-Unterzahl-Situationen zu überstehen. Doch in die Hoffnung der mitgereisten Anhänger sich ins Penaltyschiessen retten zu können, erzielten die Hausherren den 3:2 Siegtreffer in der letzten Spielminute.

Tore: 0:1 Gorgs (Fischbach, Kobe), 1:1 Mylius (Simon, Esche), 1:2 Holstein (Hatkevitch), 2:2 Pütz (Esche), 3:2 Schnieder (Pütz, Mylius). Strafen: Iserlohn 26 + 5 + Spieldauer (Engelmann), Grefrath 22.


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