Marc Garthe neuer hauptamtlicher Nachwuchstrainer

Marc Garthe tritt die Nachfolge von Dirk Heckmann an. Natürlich bleibt Heckmann Trainer des Regionalligisten Harzer Wölfe. Der Deutsch-Kanadier Marc Garthe übernimmt nämlich den zuletzt vakanten Posten des hauptamtlichen Nachwuchstrainers, den Heckmann vor seinem Aufstieg zu den „Großen“ innehatte. Neben seinem Job als Trainer wird Garthe zudem die Herrenmannschaft der Wölfe auf dem Eis unterstützen.
Bereits bei einigen seiner Stationen zuvor war der 41-Jährige Garthe in der Nachwuchsarbeit eingebunden. Der frisch gebackene C-Lizenz-Trainer - vor Kurzem bestand er seine Prüfung in Berlin - wird bei den Wölfen nun aber erstmals hauptamtlich für den Nachwuchs verantwortlich sein. „Wir sind sehr froh, dass wir Marc für dieses Amt gewinnen konnten“, sagt Pressesprecher Robert Koch.
Der in Toronto geborene Garthe wird mit seiner Familie nach Braunlage ziehen, so dass ein längerfristiges Engagement per beidseitiger Option im Vertrag vereinbart wurde. „Die Verpflichtung von Garthe verdeutlicht, dass bei uns das Wort Nachwuchsförderung nicht bloß eine leere Worthülse ist“, freut sich Vize-Präsident Richard Flohr auf den Kanadier. Ganz nebenbei haben übrigens künftig auch die Bambinis kanadischen Blut auf dem Eis, schließlich wird Garthes Tochter bei den Jungwölfen mitmischen.
Neben seiner Tätigkeit im Nachwuchs stellt Garthe auch eine Verstärkung im Regionalliga-Team dar. In der vergangenen Saison spielte der 1,83 Meter große Angreifer für den Rostocker EC. In 48 Spielen verbuchte er dabei 45 Scorerpunkte. Zuvor war der am 20. Mai 1966 geborene Stürmer in Deutschland unter anderem in Essen, Duisburg, Stuttgart und bei den Eisbären Berlin aktiv und verfügt über reichlich Erfahrung in den verschiedensten Spielklassen bis hin zur DEL. Bei den Wölfen führte sich Garthe – der die Nummer 77 tragen wird - bei seinem ersten Spiel gleich blendend ein und erzielte beim Auswärtssieg in Berlin seinen ersten Treffer. Seinen ersten Heimtreffer möchte Garthe nun natürlich beim Spiel gegen die Wedemark Farmers am Freitag ab 20 Uhr im Wurmbergstadion erziehlen.
Eine positive Entwicklung gibt es derweil auch im Fall Richard Stütz zu verzeichnen. „Richard war vor dem vergangenen Wochenende in die Tschechei zurückgekehrt, da er für Deutschland zunächst keine Arbeitserlaubnis erhalten hatte“, erklärt Flohr. Nun kehrt der Abwehrspieler doch nach Braunlage zurück. „Richard möchte sich in Deutschland durchsetzen. Ihm hat es im Harz und bei den Wölfen so gut gefallen, dass er ohne Bezahlung spielen möchte“, sagt Flohr. Unterstützt wird Stütz dabei von seiner Familie, insbesondere von seiner deutschen Großmutter.