Mal wieder zwei Spiele
Favorit war eine Nummer zu großZwei Tage vor dem Heimspiel gegen die Trierer Huskys am Sonntag um 19 Uhr muss der Neusser EV beim EHC Troisdorf antreten. Die Dynamite feierten zur Jahreswende mit dem erstmaligen Einzug in die Aufstiegsrunde zur Oberliga den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte, an den man in dieser Saison anknüpfen möchte. Das traditionell kampfstarke Kollektiv bestätigt bislang diese Ambitionen, mit 16 Punkten aus elf Spielen steht man derzeit auf dem fünften Platz, so dass sich vermuten lässt, dass dem EHC erneut ein spannendes Rennen um die Endrunden-Ränge bevorsteht. Auch wenn der Troisdorfer Kader relativ ausgeglichen besetzt ist, sollten die Neusser insbesondere den polnischen Stürmer Slawomir Kiedewicz und Verteidiger Christoph Jahns im Auge behalten, die Dreh- und Angelpunkte im Spiel der Dynamite sind. Das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften endete zum Saisonauftakt 6:2 für den NEV. Nachdem die Neusser beim Sieg gegen Dinslaken die Ausfälle zahlreicher Leistungsträger kompensieren konnten, möchten sie nun auch am Rotter See punkten. Spielbeginn im Troisdorfer Icedome ist am Freitag um 20 Uhr.
Nach drei Wochen verordneter Kurzarbeit mit jeweils nur einem Spiel am Wochenende stehen in den nächsten Tagen wieder zwei Partien auf dem Programm. Zwar kommt dies den Neussern aufgrund der weiterhin nicht optimalen Personalsituation weniger gelegen, doch der Gegner am Sonntag hat
vergleichbare Probleme. Nachdem der ESC Trier einen deprimierenden Sommer hinter sich gelassen hat, soll und muss nun mit vereinten Kräften ein Neuanfang geschafft werden. Sportlich war dies in den bisher absolvierten Spielen ebenso schwierig wie wirtschaftlich, weil der kleine Kader zwar überzeugte, zwischenzeitliche Ausfälle aber nicht kompensieren konnte.