Mainzer Wölfe in Spiellaune

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Die Wölfe sprühten vor Spiellaune, boten den Zuschauern über 60 Minuten sehenswertes Eishockey; Trainer Holger Pöritzsch war hochzufrieden: „Mich hat vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung gefreut.“ Torhüter Lutz Teisler verdiente sich mit einer Top-Leistung den Shutout.

Als Beleg für die mannschaftliche Geschlossenheit reicht ein Blick in die Statistik, in der sich fast alle Spieler als Torschützen verewigten. „Jeder hatte gestern seinen Anteil an diesem hervorragenden Sieg. Zudem war bei 20 Toren kein einziger Alleingang dabei, alle Tore waren herausgespielt“, geizte Pöritzsch nicht mit Lob. Die Chemie im Team stimmt also – ein Umstand, welcher in der nun anbrechenden heißen Saisonphase ein Trumpf sein kann. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Einstellung noch einiges erreichen können“, sagte der Coach.

Den Gästen kann man nicht den Vorwurf machen, sich zu irgendeinem Zeitpunkt aufgegeben zu haben. Sie suchten bis zuletzt immer wieder die Gelegenheit zum Torerfolg, agierten dabei stets fair. Vielmehr zeigte sich Mainz trotz des Fehlens einiger Leistungsträger und ohne seine Neuzugänge in blendender Verfassung, ließ die Zügel nie schleifen und hätte beinahe schon zur ersten Drittelsirene zweistellig geführt. Während es im Angriff fluppte, wachte hinten ein souveräner, hochkonzentrierter Lutz Teisler über das eigene Tor. Er stellte seinen Shutout mit einigen starken Aktionen und einem spektakulären Fanghandsave knapp vier Minuten vor Schluss sicher. Für das abschließende Hauptrundenspiel in Diez-Limburg am Sonntag ist Mainz also auf allen Positionen gerüstet.

Mainzer Tore: Cimburek  (4), Hitzelberger, Bianchi, Novak, Kaliszewski, Posacki, Reccius (je 2), Horcicka, Dalaker, Eisenträger, Wilts. Strafen: Mainz 6, Bad Nauheim 12.


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