Luchse unterliegen nach PenaltyschießenEC Lauterbach

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Rund 350 Zuschauer waren bei Sommerlichen Temperaturen ins Stadion am Steinigsgrund gekommen, um den ersten Auftritt der Luchse zu erleben. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams. Die Luchse übernahmen mit jeder Spielminute mehr und mehr das Kommando auf dem Eis und drängten auf die Führung. In der achten Spielminute war es dann soweit. Nach feiner Vorarbeit von Neuzugang Pierre Kracht und Benni Schulz, traf Marc Garthe zur 1:0-Führung für die Luchse. Nur zwölf Sekunden später waren die Luchse erneut erfolgreich. Von Kracht bedient, markierte Benni Schulz den umjubelten Treffer zum 2:0. Kaum beendete Stadionsprecher Thomas Traud die Ansage des Tores, da klingelte es schon wieder im Kasten der Hawks. Paul Schmelzer spielte mustergültig auf Jens Feuerfeil, der per Direktabnahme das 3:0 erzielte. Die Hawks waren nun völlig von der Rolle und mussten in der 10. Spielminute schon den nächsten Treffer einstecken. Beteiligt an diesem Treffer waren nun die beiden Kanadischen Neuzugänge. Auf Vorlage von Brendan Burge und Benni Schulz, erzielte Verteidiger Jake Fardoe seinen ersten Treffer auf Europäischem Eis. 4:0 stand es somit nach zehn Minuten. Ein Ergebnis, welches nicht viele der Zuschauer im Vorfeld so erwartet haben

Das zweite Drittel bot zwar Torchancen auf beiden Seiten, doch fehlte es beiden Teams am nötigen Abschlussglück, was aber in der Vorbereitungsphase normal ist. In der 36. Spielminute erzielten die Hawks dann in Überzahl ihren ersten Treffer, durch eine Unachtsamkeit in der Lauterbacher Hintermannschaft. Bis zum Ende des Drittels passierte dann nicht mehr viel. Somit gingen die Luchse mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt legten die Luchse los wie die Feuerwehr. Nur 13 Sekunden nach dem Eröffnungsbully erhöhte Paul Schmelzer nach Vorlagen von Horst Feuerfeil und Sven Naumann auf 5:1 für die Luchse. Doch wer dachte, dass die Partie nun gelaufen war, der täuschte sich. In der 44. Spielminute traf zunächst Haßfurts bester Akteur Franek zum 2:5 aus Sicht der Hawks. Nur 50 Sekunden später verkürzte Haßfurt zum 3:5. Die Luchse nahmen daraufhin eine Auszeit, um wieder ins Spiel zurück zu finden. Die Rechnung schien zunächst auch aufzugehen, den nach Vorlage von Brendan Burge erhöhte Garthe auf 6:3 für die Luchse.  Doch die gaben sich noch nicht geschlagen und witterten ihre Chance das Spiel noch zu drehen. Der Wille und Einsatz der Gäste wurde mit dem Treffer zum 4:6 belohnt. In der 49. Spielminute verkürzten die Hawks dann durch Nold zum 5:6 und nur 86 Sekunden schafften die Spieler aus Franken den Ausgleich zum 6:6 Endstand. Zwar boten sich den Luchsen noch einige gute Einschussmöglichkeiten, doch weitere Treffer sollten keine mehr fallen.

Zum Abschluss einigten sich beide Teams noch auf ein Penaltyschießen um einen Sieger zu ermitteln. Hier hatten die Haßfurter das Glück dann auf ihrer Seite. Während bei den Luchsen alle drei Schützen am starken Goalie der Gäste scheiterten, war der Tscheche Franek für die Hawks als einziger Schütze erfolgreich.

Das nächste Vorbereitungsspiel bestreiten die Luchse am kommenden Sonntag, 15. September, um 18 Uhr, gegen die Bad Kissinger Wölfe.


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